Zukunftsperspektive für lokale Wirtschaft gefordert

Der WMG-Handelsbeirat unterstützt das Positionspapier zur Zukunft der Wolfsburger Wirtschaft.

Porschestraße Wolfsburg.
Porschestraße Wolfsburg. | Foto: WMG Wolfsburg

Wolfsburg. Die anhaltende Schließungsanordnung für den stationären Einzelhandel, die Gastronomie, das Handwerk und die Hotellerie trifft diese Branchen nach wie vor mit voller Härte. Vor diesem Hintergrund unterstützt der Handelsbeirat der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) das kürzlich von der IHK Lüneburg-Wolfsburg, der WMG, dem DEHOGA Kreisverband Wolfsburg-Helmstedt, der Kreishandwerkerschaft Helmstedt-Wolfsburg, dem CMT Wolfsburg e.V., der Stadt Wolfsburg und dem Handelsverband Harz-Heide e.V. erarbeitete Positionspapier zur Zukunft der Wolfsburger Wirtschaft. Wirtschaftliche Hilfsleistungen beschleunigen, den Dialog zwischen Politik und Öffentlichkeit verstärken, die Impfstrategie unterstützen sowie eine klare Perspektive für Öffnungen sind nur einige der im Papier geforderten Aspekte, die für die Zukunft der betroffenen Wirtschaftszweige von außerordentlicher Bedeutung sind. Zudem betont der Handelsbeirat einstimmig die Bedeutung von Sonderöffnungen wie die verkaufsoffenen Sonntage. Dies teilt die WMG in einer Pressemitteilung mit.


„Viele Betriebe befinden sich aktuell in einer existenzbedrohenden Situation, die sich auch auf die weitere Gestaltung der Wolfsburger Innenstadt auswirkt“, erklären die WMG- Geschäftsführer Jens Hofschröer und Dennis Weilmann. „Daher unterstützt der WMG-Handelsbeirat die Kernbotschaften des Positionspapiers der Wolfsburger Wirtschaft. Sowohl kurzfristige als auch langfristige Maßnahmen sind erforderlich, um die Porschestraße attraktiv zu beleben.“

Marvin Schaber, Center-Manager der City-Galerie Wolfsburg und Mitglied des Handelsbeirats, führt weiter aus: „Die Herausforderungen für den Handel werden immer größer – daher müssen Perspektiven geschaffen werden – es stehen Ladenschließungen, Jobs und Existenzen auf dem Spiel.“ Die Händler hätten bereits im letzten Jahr umfassende Hygiene- und Präventionskonzepte, die alle erforderlichen AHA-Regeln zum Schutz vor einer Infektion berücksichtigen, entwickelt und umgesetzt. „Aus diesem Grund müssen für den Einzelhandel jetzt Perspektiven geschaffen werden, um auch für die Zukunft gewährleisten zu können, dass das Stadtbild von einer lebendigen Innenstadt geprägt ist. Insbesondere die Auszahlung der Überbrückungshilfen, eine zuverlässige Öffnungsstrategie für alle Branchen und eine strategische Handelskampagne in der Region sind dabei besonders wichtig“, ergänzt Marvin Schaber.

Michael Ernst, Center-Manager der designer outlets Wolfsburg und Mitglied des Handelsbeirats, fügt hinzu: „Ein wichtiges Thema für den Handel muss eine Erleichterung der Sonderöffnungszeiten sein. Aktuell müssen für verkaufsoffene Sonntage Anlässe geschaffen werden, die zur aktuellen Zeit gegen jegliche Hygiene-Maßnahmen sprechen und zusätzlich Unsummen an Geldern verschlingen. Es müssen hier „Hindernisse“ beseitigt werden und die Händler somit zu unterstützen. Auch muss es dem Handel in Niedersachsen möglich sein mindestens einen verkaufsoffenen Sonntag im Dezember umzusetzen, also in dieser Zeit, wenn der Kunde auch „einkaufen“ auf der Agenda hat und die Pandemie-Situation sich hoffentlich beruhigt hat.“

Die WMG habe den Handelsbeirat 2006 ins Leben gerufen, um ein stadtweit vernetztes, unterstützendes und beratendes Gremium für den Wolfsburger Einzelhandel zu schaffen. Gemeinsames Ziel sei es, den Handelsstandort Wolfsburg langfristig zu stärken und insbesondere die Attraktivität der Innenstadt fortwährend zu steigern.


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