Zum Kontakt halten: Seniorenzentrum St. Elisabeth bekommt drei neue Tablets

VW-Mitarbeiter aus dem Vertrieb haben für die Anschaffung von Tablets für die Bewohner eines Pflegeheims gesammelt.

Jacqueline Springer (1. Sprecherin Vertrauensleute Bereich B4.6), Betriebsrat Roland Motuzas, Jan Mosel, Nadine Florentin, Heinz-Joachim Thust.
Jacqueline Springer (1. Sprecherin Vertrauensleute Bereich B4.6), Betriebsrat Roland Motuzas, Jan Mosel, Nadine Florentin, Heinz-Joachim Thust. | Foto: Diakonie Wolfsburg

Wolfsburg. Am gestrigen Donnerstag konnte sich das St. Elisabeth Seniorenheim in Wolfsburg über die Spende von drei neuen, voll ausgestatteten Tablets freuen. Mehr als 30 Kollegen aus dem VW Vertrieb haben dafür gesammelt, wie die Diakonie Wolfsburg in einer Pressemitteilung berichtet.


„Wir haben uns gefragt, welchen Beitrag wir in dieser Krise für Menschen leisten können, die es besonders schwer getroffen hat“, berichtete Jan Mosel, Hauptinitiator der von den Vertrauensleuten der IG Metall im VW Vertrieb gestarteten Initiative. Mehr als 30 Kolleginnen und Kollegen haben gesammelt für die gute Sache – nämlich für die Anschaffung von Tablets für Bewohnende eines Wolfsburger Pflegeheims. Die Wahl fiel auf das Seniorenzentrums St. Elisabeth – und genau hier wurden am Donnerstag die ersten drei Tablets, ausgestattet mit Simkarten und Guthaben, dessen Leitung Nadine Florentin übergeben. Mehr als 600 Euro hatte die Sammlung ergeben. „Ehrlich gesagt, hat uns das selbst überrascht“, berichtete Mosel.

Im Seniorenzentrum St. Elisabeth sei die Freude groß gewesen: „Bei uns gehört die Videotelefonie seit ein paar Wochen zum Heimalltag. Für die Bewohnenden ist das zu einer der Hauptmöglichkeiten geworden, um Kontakt mit ihren Angehörigen zu pflegen. Jetzt können wir noch mehr Gespräche ermöglichen“, freute sich Florentin und bedankte sich im Namen der Bewohnenden und des gesamten Teams. „Ich habe selbst Großeltern, die mehr als 90 Jahre alt sind. Von daher weiß ich, wie wichtig es ist, trotz der derzeitigen Regeln Kontakt zu halten“, verdeutlichte Mosel. Die VW-Mitarbeiter hätten zwar aus privatem Antrieb aus zusammengelegt, aber gerade auch aus Sicht des Betriebsrats sei diese Aktion ein wichtiges Signal, das nach innen weiter wirken könne. So war auch Heinz-Jochaim Thust, Koordinator für den Bereich 4 der IG Metall Betriebsratsmitglieder, mit vor Ort und habe gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Weitere Initiativen dieser Art sollen folgen, in der nächsten Ausgabe der „Mitbestimmen“ darüber berichtet und dazu angeregt werden.