Wolfsburg. Wie die Polizei am Montag berichtet, kam es am Samstag zu einer weiteren Schlägerei mit mehreren Personen in der Wolfsburger Innenstadt. Hierbei seien zwei junge Männer durch Pfefferspray und Messerangriffe verletzt worden. Später in der Nacht kam es zu einem ähnlichen Fall im Kaufhof. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur.
In der Nacht zu Samstag gegen zwei Uhr kam es zu einem Zwischenfall im Kaufhof. Hierbei wurden sieben Männer aus Wolfsburg verletzt, davon zwei 16-Jährige schwer. Einer der Jugendlichen wurde mit einem Messer verletzt, ein anderer liegt mit einer Schädel-Hirn-Verletzung auf der Intensivstation. Wie die Polizei nun berichtet, hat es am selben Abend zuvor, gegen 22 Uhr, bereits eine Schlägerei im Hinterhof einer Kneipe im Haydnring gegeben, bei dem wieder ein Messer eingesetzt wurde. Und es war auch hier eine größere Personengruppe, die in die Schlägerei involviert war.
Über den Notruf wurde der Polizei am Samstagabend eine Schlägerei auf dem Hinterhof einer Kneipe mitgeteilt. Dort sollte eine 5-köpfige Personengruppe mehrere junge Männer zusammenschlagen. Als die eingesetzten Streifenwagen eintrafen, waren die Täter bereits geflüchtet. Nach bisherigen Ermittlungen hielten sich zehn Männer im Alter zwischen 20 und 27 Jahren auf dem Hinterhof auf. Es kam zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung mit einer Person, die kurze Zeit später mit vier anderen Männern in den Hinterhof zurückkehrte. Es folgte eine Schlägerei, in dessen Verlauf ein unbekannter Mann mit einem Messer hantierte und den 27-Jährigen an der Hand leicht verletzte. Eine weitere bisher unbekannte Person sprühte mit Pfefferspray und verletzte den 25 Jahre alten Mann im Gesicht. Nach Angaben der Personengruppe führte ein Täter eine Schusswaffe mit, benutzte diese jedoch nicht. Als aus der Ferne Martinshorn zu hören war, sind die Täter geflüchtet.
Hintergründe sowie Täter seien auch zurzeit nicht bekannt. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an. Auch ermittelt werde, ob die beiden Fälle zusammenhängen, sagt Melanie aus dem Bruch, Sprecherin der Polizei Wolfsburg auf Nachfrage von regionalHeute.de. Genau könne man dies zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, es werde aber geprüft, ob es hier Zusammenhänge gibt.
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