Königslutter. Wie die Polizei berichtet, kam es Sonntagabend auf dem Bahnhofsvorplatz zu einem Vorfall bei dem zwei Polizisten verletzt wurden. Ein 59 Jahre alter Mann wartete mit seinem Fahrzeug auf zwei Bekannte, die er vom Zug abholen wollte. Plötzlich kommt ein Unbekannter, öffnet die Autotür, setzt sich auf den Beifahrersitz und fordert den 59-Jährigen auf ihn nach Braunschweig zu fahren.
Der 59-Jährige verneinte das und bat den Mann auszusteigen. Dem kam der Unbekannte nicht nach, worauf er die Polizei rief. Als die Beamten eintrafen, zeigte sich der Mann wenig kooperativ. Er stieg aus dem Auto, verhielt sich den Beamten gegenüber aber äußerst aggressiv. Er verweigerte die Angabe seiner Personalien und schrie die Beamten an. Letztendlich drohten die Polizisten dem Unbekannten an, ihn auch gegen seinen Willen zu durchsuchen. Daraufhin schlug der Unbekannte um sich und wehrte sich gegen die polizeilichen Maßnahmen. Dabei traf er einen 24-jährigen Polizeikommissar am Kopf, zerstörte einen Spiegel des Streifenwagens und verletzte den 56-jährigen Polizeihauptkommissar, der deswegen seinen Dienst nicht fortsetzen konnte.
Letztendlich konnten die Polizisten mit Unterstützung den Unbekannten zähmen und ihn zur Dienststelle bringen. Dort kam heraus, dass es sich um einen 21 Jahre alten Braunschweiger handelte. Der 21-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahme in ein Fachklinikum in Königslutter gebracht. Auch auf der Fahrt ins Klinikum wollte sich der 21-Jährige nicht beruhigen. Er schlug, schrie und spuckte um sich, sodass er auf der Trage fixiert und durch polizeiliche Begleitung den Transport antreten konnte.
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