Region. Im neuen Podcast „Word The Fuck“ geht es um Worte, Sprachen, Sprichwörter und vor allem um merkwürdige Situationen und Erlebnisse. Dafür verantwortlich sind Tobi Wagner, Illustrator, Comiczeichner und Journalist aus Schöppenstedt und Michelle Kradel, Journalistin, Redakteurin und Moderatorin aus Groß Lafferde. Das teilen die beiden in einer Pressemitteilung mit.
„Wir sind beide an Worten interessiert. Besondere, unbekannte oder banale Worte regen uns zum Nachdenken und zum Reden an. So entstand die Idee zum Podcast“, sagt Tobi Wagner. Jeden Sonntag sprechen die beiden rund 30 Minuten über zwei Wörter. Der Titel des Podcasts ist ein Wortspiel und lehnt sich an das Englische WTF „Was zum Teufel“ an. Doch es ist keine „Unterrichtsstunde". Beide können nicht viel mit Besserwissern anfangen. Es wird zwar auch kurz der Hintergrund zu einem Wort erklärt, aber eigentlich geht es immer um eine persönliche Geschichte dazu.
"Ein zweiter Blick lohnt sich"
„Die deutsche Sprache ist super! Umfahren ist das Gegenteil von um fahren. Es gibt so viele schöne Worte, bei denen sich ein zweiter Blick lohnt.“ als Beispiel nennt Michelle Kradel die Worte Bulle, Fremdscham, Konterbier und Aberglaube. Aber beiden ist auch wichtig, alles nicht zu ernst zu nehmen. Die Sprecher erzählen aus ihrem Leben und nehmen sich gegenseitig auf den Arm. Denn Tobi Wagner kann viele vermeintlich „männliche“ Sachen nicht und Michelle Kradel regt sich gerne mal auf, wenn sie wieder in eine gesellschaftliche Schublade gesteckt wurde. Gerade die Unterschiede schätzen die beiden aneinander. „Michelle und ich kennen uns gut. Durch unsere Podcast-Gespräche erfahren wir trotzdem immer wieder neue Dinge. Über den anderen und manchmal auch über uns selbst“, so Tobi Wagner.
Und das wöchentlich. Dabei bleiben hier und da Hinweise zu ihrer Herkunft natürlich nicht aus. Beide kommen vom Land, aber während Tobi das Landleben bevorzugt, ist Michelle inzwischen dem Trubel der Stadt verfallen. „Word The Fuck – zwischen Alkohol-Amazonen und Zwietracht“ gibt es auf allen bekannten Podcast-Plattformen. Ergänzende Bilder und Texte sind auf der Seite www.wordthefuck.de zu finden.
