Wunsch frei: Sternschnuppenschauer am Oktoberhimmel

Gleich mehrere Sternschnuppenschwärme bringen bis in den November hinein den Himmel zum Funkeln.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Stefan Stümpel

Region. Das Wetter zeigt sich momentan wolkenverhangen und grau, in den Morgenstunden tritt vereinzelt sogar Nebel auf. Vom sprichwörtlichen goldenen Oktober fehlt derzeit jede Spur. Wer in den Nächten dennoch eine Wolkenlücke entdeckt, sollte genau hinsehen und schon mal den ein oder anderen Wunsch bereithalten – denn derzeit ziehen einige Meteor-Schwärme an der Erde vorbei.



Noch bis in zum Freitagabend sind die Draconiden zu sehen. Sie stammen vom Schweif des Kometen 21P/Giacobini-Zinner, und auch wenn sie gemeinhin als eher schwacher Meteoritenschauer gelten, gibt es in manchen Jahren stärkere Ausbrüche mit vielen Sternschnuppen. In den Jahren 1985 und 1998 sollen sogar 500 Sternschnuppen pro Stunde zu sehen gewesen sein. Getrübt werden könnte die Freude über dieses besondere Himmelsereignis aber nicht nur durch Wolken, sondern auch durch das helle Licht des abnehmenden Supermondes, der in der Nacht von Montag auf Dienstag seinen Höhepunkt hatte – regionalHeute.de berichtete.

Nächster Sternschnuppenschauer wartet bereits


Sternengucker und Himmelsfreunde bekommen aber schon bald die nächste Gelegenheit, ihre Wünsche ans Universum zu senden, denn bereits ab dem kommenden Montag, 13. Oktober, stehen die Tauriden vor der Tür. Bei ihnen handelt es sich um zwei kleinere Meteoritenschwärme, die uns für mehrere Wochen erhalten bleiben und den Himmel zum Funkeln bringen. Ab Ende Oktober bis in den frühen November hinein sind dann sogar sogenannte Boliden möglich: riesige Leuchtkugeln.

Auch diese Sternschnuppen sind zu sehen


Schon seit Monatsbeginn sind die Orioniden aktiv. Noch bis zum 7. November sind immer wieder Meteore dieses Schwarms zu sehen – der Höhepunkt soll zum Neumond am 21. Oktober erreicht werden. Sofern das Wetter mitspielt, bieten sich dann also beste Bedingungen für Himmelsbeobachtungen, denn dann wird das Spektakel nicht mehr durch Mondlicht gestört.