Peking. Nach tagelangen heftigen Regenfällen im Norden Chinas, die auch Teile der Hauptstadt Peking überfluteten, hat Präsident Xi Jinping mehr Anstrengungen im Bereich des Hochwasserschutzes angekündigt. Xi forderte die Behörden auf, künftig die Vorhersagen und Frühwarnungen von Wetterereignissen wie starken Regenfällen besser zu koordinieren, berichtet die staatliche Tageszeitung "China Daily" am Mittwoch.
Zuvor hatte der Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas bereits angekündigt, die Suche nach Vermissten zu intensivieren und die Schäden an der Infrastruktur schnellstmöglich beheben zu wollen. Nachdem Ausläufer des Taifuns "Doksuri" auf das chinesische Festland getroffen waren, kam es seit Samstag in Folge der stärksten Regenfälle seit Beginn der Aufzeichnungen zu heftigen Überschwemmungen. Experten sprechen von den schwersten Überflutungen seit 50 Jahren. Über 100.000 Menschen wurden Staatsmedien zufolge evakuiert.
Dennoch sind laut Behördenangaben in der Region um Peking mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. 27 weitere werden noch vermisst.
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