Region. Es ist wieder so weit. Am Wochenende wird die Uhr von der Sommer- auf die Winterzeit umgestellt. Doch was wurde eigentlich aus den Plänen der EU, die Zeitumstellung abzuschaffen? Immerhin hatten sich bei einer Umfrage der EU zu diesem Thema im Jahr 2018 84 Prozent der Teilnehmer dafür ausgesprochen. Von diesen stimmte eine Mehrzahl für die Beibehaltung der Sommerzeit auch im Winter. Im Jahr 2021 solle es dann endlich soweit sein. Doch bisher habe es keine Einigung bezüglich der Umsetzung zwischen den EU-Mitgliedsstaaten im Rat gegeben, wie die Deutsche Vertretung der Europäischen Kommission gegenüber regionalHeute.de berichtet.
Die Zeitumstellung werde sich unmittelbar auf alle in der EU lebenden Menschen auswirken und ihr Leben erleichtern, hieß es damals in einer Pressemitteilung. Parallel zur Sommerzeitregelung in der EU würden für die Mitgliedstaaten drei unterschiedliche Zeitzonen oder Standardzeiten gelten. Die Entscheidung über die Standardzeit falle in die nationale Zuständigkeit. Im Falle einer EU-weiten Abschaffung der Zeitumstellung würde es letztlich die Entscheidung jedes Mitgliedstaates bleiben, ob er sich für eine dauerhafte Sommer- oder Winterzeit (oder eine andere Zeit) entscheide.
Die Tradition von Sommerzeitregelungen in den EU-Mitgliedstaaten reiche größtenteils bis in die Zeit des Ersten und des Zweiten Weltkrieges beziehungsweise bis zur Ölkrise in den 1970er Jahren zurück.
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