Zentralrat der Juden für Rückkehr von Expertenkreis Islamismus

Der Zentralrat der Juden fordert, den Beraterkreis des Innenministeriums zum Thema Islamismus wieder zu installieren. Dem Tagesspiegel sagte Zentralratspräsident Josef Schuster: "Die mörderische Tat von Mannheim hat gezeigt, dass wir endlich einen klaren Plan brauchen, wie der abgeschaffte Expertenkreis Politischer Islamismus im Bundesinnenministerium wiederbelebt werden kann, aber in einer Konstellation, die wirklich lösungsorientiert gesellschaftliche Probleme angeht und nicht nur über Begrifflichkeiten diskutiert."

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Zentralrat der Juden (Archiv)
Zentralrat der Juden (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Der Zentralrat der Juden fordert, den Beraterkreis des Innenministeriums zum Thema Islamismus wieder zu installieren.


Dem Tagesspiegel sagte Zentralratspräsident Josef Schuster: "Die mörderische Tat von Mannheim hat gezeigt, dass wir endlich einen klaren Plan brauchen, wie der abgeschaffte Expertenkreis Politischer Islamismus im Bundesinnenministerium wiederbelebt werden kann, aber in einer Konstellation, die wirklich lösungsorientiert gesellschaftliche Probleme angeht und nicht nur über Begrifflichkeiten diskutiert." Schuster begründete: "Politischer Islamismus richtet sich gegen unsere Art zu leben, gegen Freiheit und Demokratie; er befördert antisemitisches und antiliberales Gedankengut in unserer Gesellschaft."

Ein Jahr lang hatte der multidisziplinäre Expertenkreis Politischer Islamismus das Bundesinnenministerium beraten. 2022 war das Projekt nicht verlängert worden.


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