Lehre. Auf der Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Wolfsburg bei Klein Brunsrode ist mit Fahrtrichtung Berlin ein ICE auf den Gleisen stehen geblieben. Grund dafür ist nach ersten Erkenntnissen ein Baum, der in die Oberleitungen geraten ist.
Kurz nach dem Stopp, sei das komplette Licht im Zug ausgefallen. Durch die fehlende Stromzufuhr hätten die Fahrgäste nicht informiert werden können, da keine Durchsagen mehr möglich gewesen seien, berichteten die Einsatzkräfte vor Ort. Insgesamt 320 Personen habe der Zug als Fahrgäste an Bord gehabt, die dann satte fünf Stunden im Zug verharren mussten, bis die Feuerwehr zu dem Fahrzeug vordringen konnte und kurzum entschied, alle Wagons komplett zu evakuieren.
Stolprige Rettungsaktion
Um die Passagiere aus dem Zug zu befreien, mussten Leitern an die Wagons angestellt werden. Im Anschluss stand den Gästen ein holpriger Fußmarsch an den Schienen bevor. Rund einen halben Kilometer mussten sie durch die Dunkelheit zu einer Straßenüberführung gehen. Dort rettete die Feuerwehr sie von der höhergelegenen Böschung.
Mit Kleinbussen wurden die erschöpften Menschen dann von der Feuerwehr nach Lehre zu einer Zwischenunterkunft gebracht. Von dort soll es nach und nach weitergehen mit dem Transport: nach Hause.
In einem Fall musste eine übergewichtige Frau mit einer Trage über die Gleise gebracht werden. Mit dem Leiterwagen wurde sie anschließend von der Brücke herabgelassen.
Ein Video der Rettungsaktion kommt in Kürze.
Bilder vom Einsatz
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