Region. Aufgrund eines Wasserrohrbruchs musste die Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Helmstedt von Donnerstagabend bis Freitagnachmittag gesperrt werden. regionalHeute.de fragte die Reisenden, wie sie mit dem Ausfall zurechtkommen. Mittlerweile fahren die Züge wieder.
Die Stimmung bei den Reisenden, die im Braunschweiger Hauptbahnhof festsaßen, war recht entspannt, auch wenn die ungewollte Reiseunterbrechung sehr ärgerlich gewesen ist.
Christian Baron sieht die einstündige Verspätung gelassen. Foto: Eva Sorembik
Christian Baron ist Vielfahrer mit der Bahn. Heute war er privat unterwegs mit dem Ziel Hamburg. Für ihn bedeutete die Baustelle, dass er mit rund einer Stunde Verspätung sein Ziel erreichen wird, weil er eine andere Verbindung nehmen und in Hannover umsteigen muss. Er sah den Zwischenfall recht locker.
Nicht so gelassen waren die Bahnreisenden, die heute Vormittag geschäftlich unterwegs waren, so wie Johannes Kunze. Mit eineinhalb Stunden Verspätung würde er erst in Berlin ankommen, berichtete er. Dies sei sehr ärgerlich, zumal er dort einen Termin habe, von dem er nun nicht wüsste, ob dieser dann überhaupt noch stattfinden könne.
Bärbel Tank befürchtet, dass sie ihre Anschlussverbindungen nicht erreicht. Foto: Eva Sorembik
"Ich bin negativ begeistert", kommentierte Bärbel Tank den Ausfall ihrer Bahnverbindung. Sie hatte ein Seminar in Braunschweig besucht und war heute auf dem Heimweg Richtung Elmshorn. Da sich die Seminarräume in Bahnhofsnähe befinden, habe sie sich für eine Anreise mit der Bahn entschieden. Nun sitzt sie seit knapp einer Stunde auf dem Braunschweiger Hauptbahnhof fest. Ob sie mit der Alternativverbindung ihre Anschlusszüge in Hannover und Hamburg erreichen wird, ist zweifelhaft. "Früher bin ich öfters Bahn gefahren, hatte sogar ein Abo. Wegen der vielen Ausfälle und Verspätung nutze ich die Bahn jetzt aber nur noch, wenn es sein muss", berichtet Tank.
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