Region. Die Hochwasserschutz-Partnerschaft startet mit zwei Workshop-Terminen ins Jahr 2020. Nach der gelungenen Auftaktveranstaltung im Juni 2019 sind alle Interessierten und die von Hochwasser betroffenen Bürgerinnen und Bürger wieder gefragt. Das teilt der Wasserverband Weddel-Lehre mit.
Mit zwei Workshops Ende Januar 2020 sollen die bislang vorliegenden Ergebnisse weiterentwickelt werden. Florian Wilhelm, der das Projekt für den Wasserverband Weddel-Lehre (WWL) koordiniert, freut sich auf eine aktive Bürgerbeteiligung und Zusammenarbeit in den Workshops. Persönliche Erfahrungen und Ideen zur Prävention von Hochwasser-Ereignissen in der Region sollen das vorliegende Expertenwissen ergänzen. Bei Bedarf werden zusätzliche Themen- oder Problemfelder durch das Ingenieurbüro HGN aus Braunschweig in die aktuellen Untersuchungen integriert.
Veranstaltungs-Termine:
Workshop Schunter
Montag, 27.Januar, 17 Uhr, Börnekenhalle Lehre, Zum Börneken 25
Workshop Wabe
Mittwoch 29.Januar, 17 Uhr, Wasserverband Weddel-Lehre, Hauptstraße 2b, Cremlingen
Um Voranmeldung mit vollständigem Namen bis zum 14.Januar wird gebeten: hochwasserschutzkonzept@weddel-lehre.de
Zur Hochwasserschutz-Partnerschaft:
Die Städte Königslutter am Elm, Wolfsburg, Braunschweig sowie die Samtgemeinde Nord- Elm, Gemeinde Lehre, Gemeinde Cremlingen und Samtgemeinde Sickte sowie der Regionalverband Großraum Braunschweig, haben sich zu einer Hochwasserpartnerschaft zusammengeschlossen, um ein gemeinschaftliches Konzept für den vorsorgenden Hochwasserschutz zu entwickeln.
Koordiniert durch den Wasserverband Weddel-Lehre, soll dieses gebietsübergreifend allen Partnergemeinden und Anliegern gleichermaßen zu Gute kommen. Das Projekt soll helfen, künftige Hochwasserschäden zu verringern. Dazu werden alle Hochwasserrisiken und die möglichen Schutzvorkehrungen im Planungsraum untersucht und bewertet. Das Projekt umfasst die Einzugsgebiete der Schunter und Wabe, also aller Gewässer zwischen dem Elm und Braunschweig.
Für den Erfolg des Projektes setzt die Hochwasserpartnerschaft auf eine frühzeitige öffentliche Information und Beteiligung aller vom Hochwasser betroffenen Bürgerinnen und Bürger. Von Beginn an wird ein enger fachlicher Austausch über die Projektziele, die Hochwasserrisiken und die Möglichkeiten der Vorsorge im Einzugsgebiet, angestrebt. Zur Vorsorge zählen organisatorische Maßnahmen für die Informations- und Warndienste, die Gefahrenabwehr und den Katastrophenschutz ebenso wie Verhaltensempfehlungen für die Einwohner zur Abwendung von Hochwasserschäden. Darüber hinaus geht es um vorbereitende Planungen für technische Hochwasserschutzbauwerke und Rückhaltebecken.