Braunschweig/Hornburg. Die zweite Skulptur zum Kunstprojekt „500 Jahre Reformation“ der Landeskirche Braunschweig wird am kommenden Sonntag von Landesbischof Dr. Christoph Meyns auf dem Kleinen Fallstein bei Hornburg enthüllt.
Gestaltet hat das Werk wieder der Braunschweiger Bildhauer Magnus Kleine-Tebbe. Es heißt „Sola Fide“ (Allein durch Glauben) und erinnert erneut an eine der vier zentralen Erkenntnisse der Reformation. Im Oktober 2014 war das Kunstprojekt im Braunschweiger Stadtteil Bienrode gestartet worden. Seitdem ist dort die Skulptur „Solus Christus“ (allein Jesus Christus) zu sehen. Die zwei noch fehlenden Skulpturen (allein die Heilige Schrift, allein durch Gnade) werden 2016 bei Salzgitter-Lesse und 2017 bei Groß-Denkte aufgestellt. Das Kunstprojekt ist ein Geschenk der Prüsse-Stiftung an die braunschweigische Landeskirche. Die neue Skulptur von Magnus Kleine-Tebbe zeigt ein sich innig umschlingendes Engelspaar aus Korallenoolith und ist 3,20 Meter hoch und rund drei Tonnen schwer. „Den Glauben an Gott und das sich vertrauende Miteinander wollte ich an einem Paar darstellen, das sich komplementär ergänzt“, sagt der Künstler.
Auch die Holz-Skulptur "Solus Christus" von Kleine-Tebbe stand schon in Hornburg. Foto: Anke Donner
Die Standorte Hornburg, Braunschweig, Salzgitter-Lesse und Groß-Denkte ergeben, miteinander verbunden, auf einer Landkarte ein Kreuz. Auf diese Weise könnte ein besonderer „Luther-Weg“ im Braunschweiger Land entstehen, der über das Jahr 2017 hinaus an die Errungenschaften der Reformation erinnert.
Wer die Enthüllung des Kunstwerkes miterleben möchte, sollte sich bei der Prüsse-Stiftung anmelden: Tel. 05306-959526, Fax 05306-959577, E-Mail: j.pruesse@stiftung-pruesse.de. Treffpunkt ist am 11. Oktober um 10:30 Uhr auf dem Friedhofsparkplatz in Hornburg (Kapellenweg 4). Von dort ist ein gemeinsamer Weg zur Skulptur geplant. Er ist etwa zwei Kilometer lang und dauert etwa 30 Minuten.
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