18.000 Asylbewerber warten auf die Rückführung


Mehrere Container dienen aktuell als Unterbringungen in der LAB in Braunschweig. Foto: Sina Rühland
Mehrere Container dienen aktuell als Unterbringungen in der LAB in Braunschweig. Foto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland



Braunschweig. Auf Einladung des CDU-Kreisvorsitzenden in Braunschweig Dr. Sebastian Vollbrecht tagten Vertreter der Kreispartei mit der innenpolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Angelika Jahns.

Besonders ihre Aussage, dass allein in Niedersachsen mehr als 18.000 Asylbewerber leben, deren Asylantrag abgelehnt wurde, sorgte für große Verwunderung unter den Teilnehmern. Dazu teilt der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Sebastian Vollbrecht mit: "Ich kann mich nur dem an die Niedersächsische Landesregierung gerichteten Hilferuf der kommunalen Spitzenverbände anschließen, wonach der bestehende Erlass verändert werden muss, damit Rückführungen schneller ermöglicht werden können." "Zentrale Punkte müssen zügig umgesetzt werden", so Claas Merfort, stellvertretender Kreisvorsitzender in Braunschweig. „Dazu gehört, dass Menschen aus dem Westbalkan, aus sicheren Herkunftsländern nicht mehr auf die Kommunen verteilt werden, sondern in den Aufnahmestellen verbleiben, damit aussichtslose Wirtschaftsflüchtlinge in einem Schnellverfahren zügig zurückgeführt werden können. Das Land Niedersachsen muss diese Möglichkeit schnellst möglich anwenden." In einer offenen Diskussion zeigten sich wichtige Punkte, die den CDU-Mitgliedern auf den Nägeln brennen.

Vollbrecht abschließend: "Ich stehe voll und ganz hinter unserer Parteivorsitzenden und Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass wir Menschen, die vor Kriegen, Bürgerkrieg oder Vertreibungen aus ihrer Heimat geflohen sind, schützen und helfen müssen. Aber ich erwarte auch, dass unsere Bundesregierung schnellstmöglich die bürokratischen Hürden beseitigt, um die Asylverfahren zu beschleunigen."


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


CDU