Einwohnerbefragung zum Konzerthaus: CDU erweitert Antrag

Der Antrag soll nun noch um den Punkt der Finanzierung erweitert werden.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Braunschweig. Die Rats-CDU Braunschweig möchte, dass ein Einwohnerbefragung zum Standort des geplanten Konzerthauses durchgeführt wird. Ein entsprechender Antrag wurde bereits verfasst. Dieser soll aber nun noch um den Punkt der Finanzierung erweitert werden, teilte die CDU nun mit.


Die von der CDU-Ratsfraktion gestartete Initiative, zum von der Verwaltung geplanten Zentrum für Musik mit Konzerthalle und Musikschule eine Einwohnerbefragung zum Standort anzustrengen, sei auf sehr große, positive Resonanz in der Bevölkerung gestoßen. Ebenso kritisch wie der vorgesehene Standort gegenüber dem Hauptbahnhof, sei in den vielen Reaktionen, die die CDU-Ratsfraktion erreichten, allerdings auch die Finanzierung des Großprojekts gesehen worden.

Finanzierung muss auf sicheren Beinen stehen


Ganz offenbar würden sich die Bürgerinnen und Bürger Braunschweigs enorme Sorgen um den städtischen Haushalt, heißt es seitens der CDU. „Wir wollen deshalb jetzt auch die Frage aufnehmen, ob das Zentrum für Musik nur dann realisiert werden soll, wenn dessen Finanzierung durch Fördermittel, Spenden oder interne Umschichtungen gesichert ist, aber nicht durch neue Schulden“, erläutert Thorsten Köster, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt.

Er weist darauf hin, dass die CDU von Anfang an deutlich gemacht habe, dass sie die Idee für eine Kombination aus Städtischer Musikschule und Konzerthaus begrüße, wenn dies am richtigen Standort geschieht und dass das Projekt unter dem eindeutigen Vorbehalt einer soliden Finanzierung stehe.


Aktuell habe die CDU-Ratsfraktion die anderen Fraktionen im Rat angeschrieben und sei mit einigen im Gespräch. Sie hoffe auf breiten Konsens, wie er seinerzeit bei der Einwohnerbefragung zum Ausbau des Eintracht-Stadions 2011 möglich war. Auch damals sei die Einwohnerbefragung von der CDU-Ratsfraktion beantragt und dann einstimmig vom Rat auf den Weg gebracht worden.

Bürger mitnehmen


„Uns ist wichtig, dass wir bei so einem bedeutenden Projekt wie dem Konzerthaus die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen. Dazu gehört, dass sie durch ihr Votum in die wichtige Entscheidung einbezogen werden. Die Fragen nach dem optimalen Standort und auch nach der Finanzierung sind die momentan drängendsten“, so Thorsten Köster, CDU-Fraktionschef im Rat der Stadt.

Es sei von der Verwaltung zwar in den Raum gestellt worden, dass sie auf Fördermittel im Millionenbereich sowie zahlreiche Spenden hoffe, doch die Angaben seien sehr vage geblieben, bemängelt Köster. Die CDU-Fraktion sehe sich mit ihrer kritischen Haltung daher sehr im Einklang mit der Stimmung in der Bevölkerung.


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