Maniax - Verrücktes Jahresabschlusskonzert geplant

von Julia Seidel


Zum dritten Mal planen Maniax ein Jahresabschlusskonzert. Foto: Benjamin Lorenz
Zum dritten Mal planen Maniax ein Jahresabschlusskonzert. Foto: Benjamin Lorenz

Braunschweig. Die Braunschweiger Band "Maniax" plant bereits zum dritten Mal ein Jahresabschlusskonzert. Bereits vor zwei Jahren traten sie in der Couch 21 auf. Dies sei so gut angekommen, dass sie dies im letzten Jahr im Eulenglück in Braunschweig wiederholt haben. Nun wollen sie am 13. Dezember das Stereowerk rocken.


"Maniax" - das kommt von dem englischen Word "maniac" was so viel heißt, wie "verrückt". Und das sind sie auch, wie sie über sich selbst sagen."Das trifft ganz gut auf uns zu, weil wir einfach einen an der Klatsche haben", so Lasse, Sänger und Gitarrist. Humor und Seriosität komme bei ihnen zusammen. Viel werde dem Zufall überlassen. "Dadurch entstehen auch viele schöne Momente, die man nicht planen kann. Die schönsten Momente im Leben kannst du nicht planen", so Jonny, Schlagzeuger.

Arbeit, Arbeit und Smoothies trinken


Offiziell wurde die Band am 1. August 2016 gegründet. Einen Monat später spielten sie bereits das erste Konzert. Zusammengefunden haben sie sich in der Stadt über Straßenmusik. Alles andere ist Geschichte... eine Schülerband waren sie jedoch nie und werden es jetzt auch nicht mehr sein. Die Musiker haben sich nicht gesucht und dennoch gefunden. Dafür haben sie ihren eigenen Stil und einen roten Faden. Dennoch ist ihnen eine gewisse Vielfalt sehr wichtig, um für jeden Musikgeschmack etwas dabei zu haben. Für die Fans sei die breite Auswahl viel attraktiver. "Wenn man in einem festen Genre ist, hat man auch nur Leute, die dieses Genre hören. Wenn man viele Einflüsse hat, kommen aber auch viel mehr Leute zusammen", erklärt Lasse. Und genau diese Vielfalt mache sie als Band auch aus. Ihre Fans kommen nicht nur aus Deutschland. Auch in den USA, Finnland oder Kolumbien wird ihre Musik gehört.

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Jonny und Lasse zu Besuch bei regionalHeute.de. Foto: Julia Seidel



Für die vier Berufsmusiker bedeutet die Vorbereitung auf das Konzert jede Menge Arbeit. Das werde häufig unterschätzt. "Aber es ist viel Mühe, früh aufstehen, immer 100 Prozent geben und Smoothies trinken", scherzt Jonny, der schon im Alter von zwei Jahren auf den Kochtöpfen seiner Mutter erste Trommel-Versuche gestartet hat. Ob seine Eltern da bereits geahnt hatten, dass es ihren Sohn in die Musikbranche ziehen wird? Vielleicht. "Heutzutage kann man nicht mehr so gut und schnell von der Musik leben wie früher. Die CD-Verkäufe sind zurückgegangen und durch die Streams kommt nicht mehr viel rein." Umso wichtiger sind für sie die Konzerte.

Selfie mit Flamingo


So steckt auch in dem Konzert im Dezember viel Arbeit und wenig Schlaf. "Man ist in dieser Zeit ziemlich gestresst und bekommt einen Tunnelblick. Wenn man dann allerdings auf der Bühne steht, weiß man wofür man das gemacht hat", schwärmt Lasse. Zwei neue Songs sollen den Gästen an dem Abend präsentiert werden. Ob und wann es zu einem neuen Tonträger komme, stehe jedoch noch nicht fest.

Als Vorband wird die Band "Melantonic" aus Hamburg spielen. Die Zusammenarbeit habe sich über Facebook ergeben. In Hamburg spielte "Maniax" bereits als Vorband von "Melantonic", nun kommen die Hamburger zum Gegenbesuch nach Braunschweig.

Für das Abschlusskonzert hätten sie sich etwas Besonderes einfallen lassen. Fans können sich auf alte Songs im neuen Gewand freuen. Außerdem solle es Gratis-Popcorn geben und der Flamingo und der Pandabär aus ihrem Musikvideo werden zu sehen sein und stehen für Fotos bereit. Karten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und auf ihrer Homepage. Im Anschluss an das Konzert findet eine Aftershowparty im Stereowerk statt.


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