Nach Schwelbrand: Erstmal keine Nutzung des TU-Gebäudes

von Christina Ecker


Das Sekretariat des Instituts für Architekturbezogene Kunst brannte am Wochenende (hier gekennzeichneter Bereich). Foto: Christina Ecker
Das Sekretariat des Instituts für Architekturbezogene Kunst brannte am Wochenende (hier gekennzeichneter Bereich). Foto: Christina Ecker | Foto: Christina Ecker

Braunschweig. Nach dem Schwelbrand im TU-Institut für Architekturbezogene Kunst muss das Gebäude nun vollständig gesäubert werden.


In der Nacht zu Sonntag kam es durch einen technischen Defekt im Gebäude des TU-Instituts für Architekturbezogene Kunst zu einem Schwelbrand. Verletzt wurde niemand. Allerdings brannte das Sekretariat großflächig aus.

"Am besten geht man hier nicht durch, wegen des Staubs und so", delegiert TU-Braunschweig-Mitarbeiter Bernd Schulz um das betroffenen Gebäude herum. Der Brandgeruch liegt noch schwer in der Luft, überall wird gelüftet und wer vor Ort ist, wird gebeten, die Räume nicht zu betreten. "Da bekommt man schon einen gehörigen Schreck, wenn man nicht vor Ort ist und dann hört, dass das Gebäude abgebrannt sein soll", sagt Folke Köbberling, Leiterin des Instituts für Architekturbezogene Kunst. Doch sei sie froh, dass es nicht in dem Maße drastisch sei, wie ihr gestern zunächst zugetragen wurde. Es sei zwar tragischund ärgerlich, weil der Brand im saubersten und wichtigsten Raum des Gebäudes ausbrach: im Sekretariat; "dem Herzen des Instituts", wie Köbberling es bezeichnet; doch kam wenigstens niemand zu Schaden.

Der Geschäftsbereich 3 - Gebäudemanagement der TU - veranlasst nun eine Gebäudereinigung; der normale Betrieb sei aber nicht gestört, da man einerseits auf zwei Nebengebäude ausweichen könne und andererseits der Unterricht für die Studierenden freitags stattfände - was diese Woche aufgrund des Feiertages sowieso ausfiele. Köbberling hofft darauf, dass das Gebäude entsprechend bis zum darauffolgenden Freitag wieder genutzt werden könne.

Schaden auf 20.000 Euro geschätzt


Wie die Polizei Braunschweig nun mitteilte, wurde der Schwelbrand durch den technischen Defekt eines Küchengeräts ausgelöst. Zu diesem Ergebnis kamen dieBrandermittler der Kriminalpolizei. Zudem sei der Schaden durch Feuer vergleichsweise gering und wirdfürs Erste auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Trotzdem kam es durchRuß und Rauchgasniederschlag zu einer erheblichen Beschädigungam Inventarmehrerer angrenzender Räume.


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