Neue Masche zündet nicht: Trickbetrüger scheitern an Braunschweiger Senioren

Es war neben den vermeintlichen Söhnen und Polizisten nun auch eine weitere Figur Teil der fiktiven Geschichte.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Unbekannte Täter versuchten am Mittwoch erneut, Senioren um ihr Erspartes zu bringen. Diese erkannten die betrügerischen Absichten und gaben kein Geld heraus, wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet. Allerdings haben sich die Betrüger nun teilweise neue Maschen ausgedacht.



Am Mittwoch meldeten sich bei der Polizei fast 20 Personen, die meisten von ihnen waren zwischen 64 und 90 Jahre alt, und teilten mit, betrügerische Telefonanrufe bekommen zu haben. Vornehmlich berichteten die Betrüger davon, dass ein Sohn oder die Tochter einen
schweren Verkehrsunfall verursacht hätte und jetzt eine hohe Kaution geleistet werden müsse, um eine Festnahme zu verhindern. Es waren aber auch falsche Polizeibeamte an den Telefonen, die von angeblichen Einbrüchen berichteten, sowie vermeintliche Enkel, die Geld benötigten.


Neue Masche zündet nicht


Eine neue Legende brachte einen Arzt in die ebenfalls fiktive Geschichte ein: Die Tochter oder der Sohn sollten sich in akuter Lebensgefahr auf der Intensivstation eines Krankenhauses befinden und nur mithilfe eines bestimmten, sehr kostspieligen Medikaments gerettet werden können.


In einem anderen Fall forderte der vermeintliche Arzt über 100.000 Euro im Voraus für eine Operation an einem Hirntumor. Die Senioren ließen sich jedoch auch von diesen schockierenden Anrufen und Geschichten nicht blenden und beendeten die Telefonate, um anschließend die Polizei zu alarmieren.

Die Polizei warnt eindringlich, keinen unbekannten Personen Geld oder Wertsachen auszuhändigen. Auch die Polizei fordert kein Bargeld ein. Legen Sie auf und informieren Sie bei solchen Anrufen stets die Polizei. Nutzen Sie auch die Beratungsangebote Ihrer Polizei Braunschweig unter 0531/476-2005.


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