Neues Fahrzeug für die Johanniter-Rettungshundestaffel

Der speziell ausgebaute Volkswagen Crafter ist ab sofort einsatzbereit. Damit sei die Rettungshundestaffel gut gerüstet für die Suche nach vermissten Menschen.

Henning Tauscher, Bereichsleiter Einsatzdienste im Johanniter-Ortsverband Braunschweig, Marco Heise von Volkswagen Nutzfahrzeuge, Hündin Amarula, Rettungshundestaffelleiterin Tamara Heise, Melanie Gue vom Johanniter-Fuhrparkmanagement des Landesverbandes und Christian Roth vom Autohaus Wolfsburg (v.l.n.r.) bei der Fahrzeugübergabe im Autohaus Wolfsburg.
Henning Tauscher, Bereichsleiter Einsatzdienste im Johanniter-Ortsverband Braunschweig, Marco Heise von Volkswagen Nutzfahrzeuge, Hündin Amarula, Rettungshundestaffelleiterin Tamara Heise, Melanie Gue vom Johanniter-Fuhrparkmanagement des Landesverbandes und Christian Roth vom Autohaus Wolfsburg (v.l.n.r.) bei der Fahrzeugübergabe im Autohaus Wolfsburg. | Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V./ Jörg Gebhardt

Braunschweig. Zu wenig Platz gab es im bisherigen Fahrzeug der Johanniter, um alle Menschen und Hunde der Braunschweiger Staffel transportieren zu können. Abhilfe schafft jetzt das neue Einsatzfahrzeug für den Ortsverband der Johanniter in Braunschweig. In dem VW Crafter können zehn Hunde und sechs Menschen mitfahren. Staffelleiterin Tamara Heise freut sich aber nicht nur darüber, dass ein Kapazitätsproblem gelöst wurde.



„Auf der Ladefläche gibt es einen speziellen Aufbau mit Thermoboxen für unsere Rettungshunde. Dank einer extra Lüftung in den Boxen haben die Tiere sowohl im Sommer als auch im Winter angenehme Temperaturen“, erklärt die Staffelleiterin. Zudem befinden sich direkt über den Boxen der Hunde Staufächer für die Einsatzausrüstung.

Rückt die Staffel im Ernstfall nun mit zwei Fahrzeugen aus, hat das auch einsatztaktische Vorteile. „Gibt es mehrere Gebiete, in denen nach der vermissten Person gesucht wird, können die Rettungshundeteams getrennt voneinander verlegt werden und so noch effektiver suchen“, unterstreicht Johanniter-Dienststellenleiter Marc Wegner.

Johanniter-Rettungshundestaffelleiterin Tamara Heise und ihre Hündin Amarula testen schon mal die neuen Boxen.
Johanniter-Rettungshundestaffelleiterin Tamara Heise und ihre Hündin Amarula testen schon mal die neuen Boxen. Foto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V./ Jörg Gebhardt



Über die Rettungshundestaffel


Die rein ehrenamtliche Staffel ist zu jeder Tages- und Nachtzeit an 365 Tagen im Jahr einsatzbereit. Die Rettungshundeteams werden von der Integrierten Leitstelle Braunschweig gerufen, wenn große und unwegsame Flächen wie etwa Wälder nach vermissten Personen abgesucht werden müssen. Die Tiere mit ihren Rettungshundeführern suchen Demenzkranke, die nicht mehr nach Hause zurückfinden, verirrte Wanderer oder Kinder, die sich verlaufen haben. Die Bereiche Braunschweig, Wolfsburg, Helmstedt, Wolfenbüttel, große Teile des Harzes, Salzgitter, Peine, Celle, Gifhorn, Uelzen und hoch bis nach Lüneburg zählen zum Einsatzgebiet. Zurzeit sind in der Rettungshundestaffel Braunschweig 13 Ehrenamtliche aktiv, die zweimal die Woche mit ihren Hunden trainieren.

„Wir haben wieder viele junge Hunde, die mitten in der Ausbildung stecken. Es passiert gerade viel Aufbauarbeit“, erzählt Tamara Heise. Gern möchte die Staffel aber noch weiterwachsen. Wer sich für ein Ehrenamt in der Rettungshundestaffel interessiert, kann Kontakt zu Tamara Heise unter der E-Mail tamara.heise@johanniter.de aufnehmen.


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