Quote für sozialen Wohnraum soll erhöht werden

Im Verwaltungsausschuss ist der Antrag bereits durchgewunken worden. Jetzt muss nur noch der Rat der Stadt zustimmen.

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Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Braunschweig. In Braunschweig solle es bald mehr bezahlbaren Wohnraum geben. Das hat der Verwaltungsausschuss am Dienstag mit großer Mehrheit beschlossen. Abgestimmt wurde dort über einen Änderungsantrag der SPD, der Grünen und der Fraktion, der vorsieht, dass für alle in Entwicklung befindlichen und zukünftigen Bau- und Wohngebiete eine Quote von mindestens 30 Prozent sozialem Wohnungsbau in Form von preisgebundenem Wohnraum ausgewiesen werden, wie aus einer Pressemitteilung der Grünen-Fraktion hervorgeht.



Dieser Antrag sei bereits im Sozialausschuss sowie im Planungsausschuss auf positive Resonanz gestoßen. Nun muss noch der Rat in seiner Sitzung am 24. Mai zustimmen. Das sei jedoch eine Formsache, da SPD und Grüne die Mehrheitsfraktionen im Rat darstellen. "Die Erhöhung der Quote von 20 auf 30 Prozent ist eine große Errungenschaft, mit der wir einen weiteren Punkt der Kooperationsvereinbarung 'Rot-Grün in Braunschweig' umsetzen. Darin hatten wir bereits verankert, dass die Quote erhöht werden soll", so die grüne Ratsfrau und planungspolitische Sprecherin Lisa-Marie Jalyschko.

"Werden sozialer Verantwortung gerecht"


Der SPD-Ratsherr und planungspolitische Sprecher Burim Mehmeti kommentiert: "Wir leisten so einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der Wohnraumknappheit und werden damit unserer sozialen Verantwortung gerecht". Angesichts der großen Herausforderungen müsse die Politik auch auf der kommunalen Ebene hier die richtigen Rahmenbedingungen setzen. Mit dem "Bündnis für Wohnen" und dem "kommunalen Handlungskonzept für bezahlbaren Wohnraum" sei die Stadt da bereits gut aufgestellt.


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