Sprachförderung und Unterstützung für geflüchtete Menschen


Gerald Heere nahm Stellung für die Grünen. Foto: Bündnis 90 die Grünen
Gerald Heere nahm Stellung für die Grünen. Foto: Bündnis 90 die Grünen | Foto: Bündnis 90 die Grünen

Braunschweig. Die Redaktion erreichte eine Pressemitteilung von Gerald Heere, sie wird unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht


Das Niedersächsische Wissenschaftsministerium sowie das Kultusministerium haben heute (9. September 2016 ) bekannt gegeben, wofür die zwischen Bund und Ländern ausgehandelte Integrationspauschale in Niedersachsen eingesetzt wird. Rund 53 Millionen Euro werden in den nächsten zwei Jahren jährlich für Geflüchtete in den Bereichen Sprachkurse, Hochschulzugang und Kultur eingesetzt. Weitere 120 Millionen Euro gibt die Landesregierung in den kommenden zwei Jahren an die Kommunen für die personelle Unterstützung in den Kindertagesstätten.

„Die Landesregierung setzt eindeutig den Schwerpunkt auf die frühkindliche Bildung und den Erwerb der deutschen Sprache von geflüchteten Menschen“, freut sich Gerald Heere, grüner Landtagsabgeordneter aus Braunschweig. „Gerade bei den Kleinen ist es wichtig, früh mit der Förderung in den Einrichtungen zu beginnen. Deshalb sollen die Kommunen auch selbst entscheiden können, in welchen Einrichtungen weiteres Personal benötigt wird.“

Gleichzeitig begegne man dem Fachkräftemangel in dem Bereich der Erzieherinnen und Erzieher: Mit einem Weiterbildungsprogramm sollen auch Kräfte an KiTas eingestellt werden können, die in dieser Zeit parallel eine Weiterbildung zur Sozialassistenz oder ErzieherIn beginnen können. „Dieser Schritt ist dringend notwendig“, so Heere.

Zudem stünden nun mehr Mittel für die Sprachförderung geflüchteter Menschen bereit: „In Niedersachsen bringen wir Maßnahmen auf den Weg, von denen alle Geflüchteten profitieren, unabhängig vom Herkunftsland und Aufenthaltsstatus. Auch bei uns in Braunschweig stehen wir immer wieder vor der Situation, dass der Bund nicht ausreichend Kurse anbietet“, erklärt der Landtagsabgeordnete.

Die Wartelisten seien lang. Außerdem sei für viele Geflüchtete der Zugang zu den Kursen durch das Bundesgesetz verwehrt. Das werde sich in Niedersachsen nun ändern, erklärt Heere: „Jetzt liegt es an unserer Volkshochschule und der Stadt Braunschweig, die Mittel gemeinsam so zu bündeln, dass wir aus dem Angebotsdschungel passgenaue Angebote für alle Geflüchteten stricken. Wir lassen niemanden in Stich!“


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Kindertagesstätte