Stadt warnt vor dem Eichenprozessionsspinner

In der Dämmerung begeben sich die nachtaktiven Raupen in langen Reihen zum Fressen in die Eichenkronen.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Anke Donner; Pixabay

Braunschweig. Von Mai bis Ende Juli/Anfang August ist mit einem vermehrten Auftreten des Eichenprozessionsspinners (EPS) zu rechnen. Diese nachtaktiven Raupen, ausschließlich an Eichen anzutreffen, halten sich tagsüber in Gespinstnestern am Stamm auf und begeben sich in der Dämmerung in langen Reihen zum Fressen in die Eichenkronen. Dies teilt die Stadt mit.



Ab dem dritten Larvenstadium entwickeln die Raupen kleinste Brennhaare, die allergische Reaktionen hervorrufen können, darunter juckende Hautausschläge, Rötungen und in seltenen Fällen sogar Asthmaanfälle. Der EPS ist stadtweit verbreitet, unter anderem im Westpark, an den Riddagshäuser Teichen und dem Prinz-Albrecht-Park.

Abgesperrte Bereiche meiden


Die Stadtverwaltung appelliert an die Selbstverantwortung der Bürger und empfiehlt, abgesperrte Bereiche zu meiden, Hinweisschilder zu beachten und Nester oder Raupen nicht zu berühren. Insbesondere an Schulen, Kitas, Krankenhäusern und Altenheimen sollen aufgefundene Raupennester durch einen seitens der Stadtverwaltung beauftragten Fachbetrieb innerhalb von 24 Stunden entfernt werden, nachdem der jeweilige Verdachtsfall bestätigt und die Information an das spezialisierte Unternehmen übermittelt wurde.

Meldungen machen


Verdachtsfälle oder Befunde können der Stadt Braunschweig unter den Telefonnummern 0531/470-1 oder 0531/115 beziehungsweise per E-Mail an buergertelefon@braunschweig.de gemeldet werden. Es wird gebeten, nur befallene Eichen zu melden, um Verwechslungen mit harmloseren Raupen zu vermeiden.


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