Storchenpaar brütet auf Strommasten: BS Netz setzte Brutstelle außer Betrieb

Nun kann der Storchennachwuchs geschützt aufgezogen werden.

Um den Storchennachwuchs weiter zu schützen, hat BS|NETZ die 20 kV-Freileitung im Bereich des Tragmastes isoliert.
Um den Storchennachwuchs weiter zu schützen, hat BS|NETZ die 20 kV-Freileitung im Bereich des Tragmastes isoliert. | Foto: BS Energy

Braunschweig. Ausgerechnet einen Mittelspannungsmasten in Watenbüttel hatte sich ein Weißstorchenpaar im April dieses Jahres als Brutstätte ausgesucht. Damit das Vogelpaar ungestört brüten konnte, nahm BS Netz die entsprechenden Stromleitungen durch Umschaltmaßnahmen außer Betrieb. Außerdem sorgte BS Netz dafür, dass Vogelschutzmarkierungen an den Freileitungen angebracht werden. Dies berichtet Energieversorger BS Energy.


Um den mittlerweile geschlüpften Storchennachwuchs weiter zu schützen, hat BS Netz heute die 20 Kilovolt-Freileitung im Bereich des Tragmastes mit entsprechendem Material isoliert. Zusätzlich wurden mittels Hubwagen Leitungsmarkierungen an den Leiterseilen angebracht. Solche Vogelschutzmarkierungen an Freileitungen sind wichtige Flughelfer für die Vogelwelt: Sie sorgen dafür, dass Vögel die Freileitungen besser wahrnehmen und nicht mit dem Leiterseil kollidieren.
„Die Maßnahmen sollen dabei helfen, den Storcheneltern die erfolgreiche Aufzucht ihres Nachwuchses zu ermöglichen und diese geschützte Art auch hier rund um Braunschweig zu erhalten“, so BS Netz-Geschäftsführer Kai-Uwe Rothe.


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