Vier neue Nachbarschaftszentren gehen 2024 an den Start

Rüningen, Rühme, die Südstadt und das Siegfriedviertel profitieren von sozialen Einrichtungen.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Vier Braunschweiger Stadtteile erhalten 2024 neue Nachbarschaftszentren – Sozialdezernentin Dr. Christina Rentzsch hat dem Sozialausschuss den Stand der Umsetzung vorgestellt. Das geht aus einer Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig am Donnerstag hervor.



„Ich freue mich, dass auch in der Südstadt noch in diesem Jahr ein Nachbarschaftszentrum eingerichtet wird. Da sich länger keine passende Räumlichkeit gefunden hatte, stand die Umsetzung länger auf der Kippe“, so Annegret Ihbe, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

Hier entstehen die neuen Nachbarschaftszentren


Das Nachbarschaftszentrum in der Südstadt werde nun in der Kirchengemeinde St. Heinrich eingerichtet, als Betreiber habe sich die Caritas angeboten. Ebenso wie die geplante Einrichtung in Rühme, die in das dortige Gemeinschaftshaus ziehe, und das Zentrum im Siegfriedviertel, das in „Siegfrieds Bürgerzentrum“ eingerichtet werde, könne das Nachbarschaftszentrum in der Südstadt spätestens im Mai den Betrieb aufnehmen. Einzig für das in Rüningen vorgesehene Zentrum werde noch etwas mehr Zeit benötigt: „Hier wird unter anderem noch geklärt, inwiefern die Sanitäranlagen barrierefrei umgebaut werden müssen“, erklärt Ihbe. „Voraussichtlich im Mai soll ein Betreiber für das Zentrum ausgewählt werden.“

Besonderer Bedarf ermittelt


Die Einrichtung der vier neuen Nachbarschaftszentren geht zurück auf einen rot-grünen Antrag aus dem Jahr 2018, in dem SPD und Grüne die Erarbeitung eines „Bedarfsplans Nachbarschaftszentren“ und einer Prioritätenliste zur Weiterentwicklung vorhandener oder der Schaffung neuer Nachbarschaftszentren initiiert haben. Im Jahr 2022 hat der Sozialausschuss auf dieser Grundlage der Einrichtung der vier Zentren zugestimmt.

„Die Prioritätenliste veranschaulicht, welche Stadtteile in Braunschweig einen besonderen Bedarf an neuen Nachbarschaftszentren haben“, sagt Annegret Ihbe. „Unterversorgte Quartiere erhalten damit dringend benötigte Räume, die der Stärkung von Gemeinschaft und Zusammenhalt der Menschen vor Ort dienen.“ An der Umsetzung der Prioritätenliste werde von der Sozialverwaltung weiterhin gearbeitet.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


SPD SPD Braunschweig