"Was tut die Stadt gegen den Hebammenmangel?"


Laut Fraktion der Linken ist es in Braunschweig für werdende Mütter zunehmend schwierig, eine Hebamme zu bekommen. Symbolfoto: pixabay
Laut Fraktion der Linken ist es in Braunschweig für werdende Mütter zunehmend schwierig, eine Hebamme zu bekommen. Symbolfoto: pixabay | Foto: pixabay

Braunschweig. Schwangeren steht gesetzlich rund um die Geburt eine Hebamme zu. Theoretisch zumindest, praktisch sei es immer schwieriger, die entsprechende Unterstützung zu bekommen. Das teilt die Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Braunschweig mit, die zu diesem Thema im Rahmen der Sitzung des Ausschuss für Soziales und Gesundheit am morgigen Mittwoch eine Anfrage an die Verwaltung stellt.


„Immer mehr Hebammen müssen Anfragen von werdenden Eltern ablehnen, weil sie keine Kapazitäten mehr haben“, beschreibt Gisela Ohnesorge die aktuelle Situation. „Es ist dringend Zeit zum Handeln.“ Dass jetzt gehandelt werden müsse, hätten zumindest die Nachbarkommunen realisiert. Um Hebammen zu motivieren, sich dort niederzulassen, seien verschiedene Förderprogramme festgelegt worden.

Doch wie sieht es in Braunschweig aus? Wird der Hebammennachwuchs auch hier gefördert? „Es kann nicht sein, dass sich die Situation in Braunschweig verschlimmert, weil die Nachbarkommunen richtig reagieren und Braunschweig zurückhängt“, umschreibt Ohnesorge das schlimmstmögliche Szenario. „Deshalb fragen wir nach, welche Schritte in Braunschweig geplant oder bereits durchgeführt wurden, um den Fachkräftemangel bei der Geburtshilfe zu mindern.“


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