Feuerwehren in Helmstedt übten den Ernstfall


Die Feuerwehren in Helmstedt mussten am Donnerstag zu einer Übung ausrücken. Foto: Alexander Weis
Die Feuerwehren in Helmstedt mussten am Donnerstag zu einer Übung ausrücken. Foto: Alexander Weis

Helmstedt. Wie die Orstfeuerwehr Helmstdt am Donnerstagabend mitteilte, wurde mit den Einsatzkräften eine Übung durchgeführt. Das Szenario: Am Ortsausgang von Helmstedt war ein Schulbus mit einem Motorrad kollidiert.


Um 17:47 Uhr am Donnerstagabend wurde die Ortsfeuerwehr Helmstedt zu einem Verkehrsunfall mit einem Schulbus alarmiert. Am Ortsausgang Helmstedt im Bereich Drillingskiefer war ein Schulbus mit einem Motorrad kollidiert, kam in den Seitenstreifen und stürzte letztlich auf die Seite. Beim Eintreffen des Einsatzleiters Marc Blumenberg stellte dieser insgesamt elf verletzte Personen fest und löste über die Leitstelle den sogenannten "MANV 7" aus, den Massenanfall von Verletzten. Daraufhin wurden die Ortsfeuerwehren Emmerstedt, Barmke und Büddenstedt, die Feuerwehr Grasleben sowie eine große Anzahl an Rettungswagen und Notärzten zur Einsatzstelle entsandt. Durch den Leitenden Notarzt wurden die Patienten gesichtet und in Kategorien eingeteilt, je nach schwere der Verletzung. Diese wurden nach und nach behandelt und in umliegende Krankenhäuser transportiert. Der Schulbus wurde währenddessen stabilisiert und eingeklemmte Personen aus dem Fahrzeug befreit.

Alles nur Übung


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Zum Glück stellte sich spätestens hier heraus, dass es sich um eine sehr gut ausgearbeitete Alarmübung handelte. Die Verletzten wurden täuschend echt geschminkt und stellten sich auch entsprechend dar. Für alle Beteiligten war dies eine enorme Erfahrung auf die man aufbauen kann. Zum Glück ist solch ein Einsatz nicht alltäglich, umso wichtiger ist es so etwas zu üben, sich kennenzulernen und über den Tellerrand hinaus zu schauen zu den anderen Hilfsorganisationen. Nach einer deftigen Gulaschsuppe wurde die Übung letztlich beendet. Hintergrund war, dass der Landkreis Helmstedt das neue Konzept zum sogenannten MANV überprüfen wollte. Ein großer Dank gilt auch der Firma Reimann zur Bereitstellung eines solchen Busses zum realen Üben.

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