Gedenkminute: Polizei gedachte der getöteten Kollegen

Auch die Polizei in der Region Braunschweig trauert um die Kollegen, die in der Nacht zum Montag im Landkreis Kusel durch Schüsse tödlich verletzt wurden.

Gedenkminute vor dem Polizeikommissariat Mitte.
Gedenkminute vor dem Polizeikommissariat Mitte. | Foto: Polizei

Region. Auch die Polizei in der Region Braunschweig trauert um die Kollegen, die in der Nacht zum Montag im Landkreis Kusel durch Schüsse tödlich verletzt wurden. Gemeinsam gedachte man um 10 Uhr der Kollegen und ihrer Familien. Das teilt die Polizei Braunschweig in einer Pressemeldung mit.



Die Regionalleitstelle sendete auf allen Kanälen gleichzeitig die Trauerbotschaft und startete damit die Gedenkminute. Alle Streifenwagen blieben für eine Minute mit eingeschaltetem Blaulicht stehen. Alle Kollegen, die nicht auf Streife waren, versammelten sich vor ihren Dienstgebäuden.

Gedenkminute auf dem Parkplatz vor der Polizeiwache in Lebenstedt.
Gedenkminute auf dem Parkplatz vor der Polizeiwache in Lebenstedt. Foto: Rudolf Karliczek


Thomas Bodendiek, Leiter der Polizeiinspektion Braunschweig: "Diese Tat macht mich fassungslos und unsagbar traurig. Den Hinterbliebenen gilt meine aufrichtige Anteilnahme."

Pistorius: "Das Leid und der Schmerz sind kaum vorstellbar"


Auch Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius gedachte der Ermordeten.
Auch Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius gedachte der Ermordeten. Foto: Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport


Mit großer Betroffenheit haben die Beschäftigten der Polizei Niedersachsen und auch der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, die Nachricht über den gewaltsamen Tod zweier Polizeibediensteter im rheinland-pfälzischen Kusel aufgenommen.

Auch der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, hat sich an der Schweigeminute einer Dienststelle in Hannover beteiligt: "Das Leid und der Schmerz, die diese abscheuliche Tat bei den Menschen im Umfeld der ermordeten Polizisten zurücklässt, sind kaum vorstellbar. Worte für das zu finden, was passiert ist, ist nahezu unmöglich. Daher sende ich in stillschweigendem Gedenken meine Anteilnahme an die Familien und all diejenigen, die den ermordeten Polizisten nahestanden. Die Solidarität, der positive Zusammenhalt sind etwas, das die Polizei in besonderem Maße auszeichnet. Die Gewalttat in Kusel erschüttert mich zutiefst, denn sie ist ein Angriff auf die, die täglich ihr eigenes Leben riskieren, um das anderer zu schützen.“


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