CDU Goslar: "Große Chance für Jürgenohl und Kramerswinkel"


Der Marktplatz Jürgenohl soll im Zuge des Förderprogramms "Soziale Stadt" aufgewertet werden. Foto: Anke Donner



Goslar. Stellvertretend für die CDU in Goslar begrüßen der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Norbert Schecke und der Ortsverbandsvorsitzende Nord, Claus-Eberhard Roschanski, die Aktivitäten rund um das Förderprogramm „Soziale Stadt“ für Jürgenohl und Kramerswinkel. "Ja, es ist an der Zeit, und das sicherlich schon länger, dass der größte Stadtteil Goslars für die Zukunft gestaltet wird."

Die Attraktivierung des Wochenmarktes mit einer vom Stadtteilvorsitzenden Tippe sicher nett gemeinten „Ehrenamtshütte“ betrachten sie hierbei als zu kurz gesprungen und sehen bei Zusage für das Förderprogramm gute Chancen, dass unter Mitwirkung der Goslarer Marketing GmbH eine deutliche Aufwertung des Quartiers gelingt.

Zweifelsohne sei der Marktplatz mit der Danziger Straße seit jeher der Mittelpunkt des gewerblichen und sozialen Lebens, dieses gelte es weiterzuentwickeln und heutigen Standards anzupassen. Ein, wie von Roschanski stellvertretend für viele Bürger seit Jahren gefordert, Drogeriemarkt werde aber aufgrund der vorhandenen Raumkapazitäten an dieser Stelle nicht zu realisieren sein. Die CDU-Vertreter sehen aber eine berechtigte Chance dieses Areal für eine Art „Aufenthaltsquartier“ zu entwickeln, bei der Gemütlichkeit verbunden mit vielfältigen Gastronomie-Angeboten möglich wäre, zum Beispiel auch für das nun kommende jüngere Publikum (in Jürgenohl leben mehr junge Menschen als in anderen Goslarer Stadtteilen). Dieses setze eine attraktive Gestaltung des Marktplatzes bei gleichzeitiger Funktionalität für den Wochenmarkt voraus, die CDU ziele hier auf die gelungene Neugestaltung in der Innenstadt am Jakobikirchhof ab.

Im Rahmen der Entwicklung des Fliegerhorst werde es ein neues Nahversorgungszentrum (Stichwort: Drogeriemarkt) geben. Modern, ausreichend groß und gut erreichbar. Sicherzustellen gelte es, dass auch ältere Menschen den Weg dorthin möglichst barrierefrei gehen oder aus den Randbereichen Jürgenohl und Kramerswinkel eine gute Stadtbusanbindung nutzen könnten. Städtebaulich sei darzustellen, wie eine sinnvolle Verbindung dieser dann drei Bereiche (Markt Jürgenohl, Kramerswinkel und neuer Nahversorungsbereich) herzustellen ist.

Schecke und Sebastian Skorzinski von der Jungen Union möchten für die Entwicklung des Stadtteils auch auf ein Aufenthaltsquartier für ältere Kinder und Jugendliche achten. Richtung B6 ist sicherlich das Jugendzentrum ein geeignetes Quartier, welches aktuell mit "Soccer-Court" und der noch in diesem Jahr errichteten Skateranlage deutlich aufgewertet werde. „Als räumlicher Gegenpol könnte an der Nahtstelle zum Fliegerhorst im Bereich des Nahversorgungszentrums ein weiteres Angebot für Jugendliche geschaffen werden“, so Skorzinski. Bauliche Notwendigkeiten (zum Beispiel Lärmschutz für Anwohner) könnten so gleich berücksichtigt werden, soziale Kontrolle wäre durch Nutzerfrequenz beim Einkaufen gewährleistet.


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