Der Waschbär - Etablierter „Neubürger“ und Jäger

Der Diplom-Biologe Joachim Jenrich beleuchtet in einem Vortrag im Nationalparkhaus Sankt Andreasberg die Biologie des Waschbären und erzählt von den Versuchen, Einfluss auf seine Population zu nehmen.

Der Waschbär ist ein Meister der Anpassung.
Der Waschbär ist ein Meister der Anpassung. | Foto: NABU Lüneburg

Sankt Andreasberg. Ein Vortrag von Joachim Jenrich mit dem Titel "Der Waschbär - ein erfolgreicher Anpassungskünstler" findet am Freitag, 4. August, um 19 Uhr im Nationalparkhaus Sankt Andreasberg, Erzwäsche 1, statt. Das teilt der NABU in einer Pressemeldung mit.



Als Pelzlieferant vor fast 100 Jahren nach Europa eingeführt, schaffte der Waschbär den Weg aus der Gefangenschaft in die freie Wildbahn. Seine Anpassungsfähigkeit ermöglichte ihm den Siegeszug in mitteleuropäische Wälder, die Kulturlandschaft und die Siedlungen innerhalb weniger Jahrzehnte. Als etablierter „Neubürger“ und Jäger beeinflusst er etablierte  Ökosysteme, wodurch Zielkonflikte im Artenschutz entstehen.

Einritt ist frei


Der Vortrag des Diplom-Biologen Joachim Jenrich beleuchtet die Biologie des Waschbären und erzählt von den Versuchen, Einfluss auf seine Population zu nehmen. Jenrich ist Fachreferent für Naturschutz beim Landkreis Rhön-Grabfeld in Unterfranken und hat schon mehrere gut besuchte Vorträge im Nationalparkhaus Sankt Andreasberg gehalten. Der Eintritt ist frei, um Spenden zur Unterstützung des Nationalparkhauses wird gebeten. Die Veranstaltung dauert etwa 90 Minuten.


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