Einsatz an Weihnachten – „Menschenleben in Gefahr"


Die Kameraden der Goslarer Feuerwehr am Einsatzort. Foto: Feuerwehr
Die Kameraden der Goslarer Feuerwehr am Einsatzort. Foto: Feuerwehr

Goslar. Am ersten Weihnachtsfeiertag kam es in der Wislicenusstraße zu einem Kellerbrand. Das Feuer breitete sich nach Angaben der Feuerwehr schnell aus. „Menschenleben in Gefahr", hieß es in der Alarmmeldung.


Wenige Minuten nach 16.30 Uhr ereilte die Goslarer Feuerwehr der schreckliche Alarm. Am Rande der Altstadt war in der Wislicenusstraße ein Feuer im Keller ausgebrochen. Das Feuer in der dort befindlichen Küche breitete sich rasch aus. Zwei Personen wurden vermisst. Eine dramatische Situation. Bei Eintreffen des Brandmeisters vom Dienst drang starker Rauch aus dem Wohnhaus. Unter Atemschutz drangen sechs Einsatzkräfte in das Gebäude ein. Galt es, die Menschenrettung einzuleiten und das Feuer zu bekämpfen. Schnell stellte sich glücklicherweise heraus, dass die vermissten Hausbewohner bei einem Spaziergang waren. So konzentrierten sich die Einsatzkräfte nun auf die Brandbekämpfung.

45 Kameraden im Einsatz


Das Feuer war schnell lokalisiert und gelöscht, heißt es in der Pressemitteilung. Umfangreiche Belüftungsmaßnahmen schlossen sich an. Mitarbeiter des Rettungsdienstes der Kreiswirtschaftsbetriebe betreuten eine Person. Vorsorglich waren zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug an die Einsatzstelle beordert worden. Nach über einer Stunde konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle verpassen und die Einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus wieder herstellen. Die Goslarer Feuerwehr war mit neun Einsatzfahrzeugen 45 Einsatzkräften an der Einsatzstelle.

Weitere Einsätze an Weihnachten


Am Abend erfolgte noch die Anforderung der Drehleiter durch die Ortsfeuerwehr Oker. Dort war es in der Kirchhofstraße zu einem Schornsteinbrand gekommen. Umfangreich musste der Schornstein durch den Schornsteinfeger mit speziellem Kehrwerkzeug gereinigt werden. Der Dachboden war stark verqualmt. Die Goslarer Wehr unterstützte die Okeraner Kräfte bei der zeitintensiven Arbeit.

Bereits an Heiligabend hatte es die Goslarer Feuerwehr mit einem Schornsteinbrand zu tun. In der Hirschstraße, Stadtteil Georgenberg, hatten Hausbewohner ein Kaminfeuer entfacht und stellten eine Rauchentwicklung fest. Der gemütliche Heiligabend in den neuen vier Wänden war zunächst dahin. Die Einsatzkräfte prüften den Schornstein. Gemeinsam mit einem Schornsteinfegermeister erfolgte eine zeitintensive Reinigung. Gelöste Ruß- und Aschereste entfernten die Feuerwehr. Bei stetiger Kontrolle des Gebäudes auch mit der Wärmebildkamera konnte nach weit über einer Stunde Entwarnung gegeben werden. Abschließend erfolgte noch eine Belüftung des Wohnhauses. Bis auf den Schrecken, waren die Hausbewohner wohlauf.

Ein Kleineinsatz arbeitete der Brandmeister vom Dienst ab. Zwischen Breiten Tor und Okerstraße war durch Passanten eine Rauchentwicklung aus einem Müllbehälter festgestellt worden. Nach entsprechender Suche bestätigte sich allerdings kein Feuer.


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