Nach tödlichem Unfall: Gegen Bahnschrankenwärter wird ermittelt


Symbolfoto: Archiv
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Seesen. Am gestrigen Donnerstag wurde ein Motorradfahrer tödlich verletzt, als ihn am Bahnübergang An der Straßenmeisterei/K 58 ein Zug erfasste. Wie die Polizei Goslar heute mitteilt, hätten die Ermittlungen ergeben, dass die Bahnschranken zum Zeitpunkt des Unfalls offensichtlich geöffnet waren.


Gegen den 47-jährigen Bahnschrankenwärter aus Uelzen, der Mitarbeiter einer externen Firma ist, wurden Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und fahrlässiger Tötung eingeleitet. Dieses sei bei einer derartigen Sachlage üblich. Die Ermittlungen dauern jedoch noch an. Eine Blackbox des Zuges und die Gleissicherungsanlage wurden sichergestellt zwecks weiterer Auswertung.

Der Zug ist zum Zeitpunkt des Unfalls in einer normalen Geschwindigkeit in dem Bereich von 90 bis 100 km/h gefahren. Die Bahnstrecke ist bereits wieder für den Bahnverkehr freigegeben worden. Die Straße im Bereich des Bahnüberganges ist jedoch weiterhin gesperrt.

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