Neue Stadtjugendpflegerin seit Februar im Einsatz

In ihrer Rolle als Stadtjugendpflegerin sieht sie sich als Schnittstelle zwischen Kindern, Jugendlichen, der Politik und Verwaltung.

Die neue Stadtjugendpflegerin: Franziska Fuchs
Die neue Stadtjugendpflegerin: Franziska Fuchs | Foto: Stadt Goslar

Goslar. Seit Februar hat die Stadt Goslar eine neue Stadtjugendpflegerin und erstmals eine Frau in dieser Position: Franziska Fuchs. Die 27-Jährige ist in Bad Harzburg aufgewachsen und lebt mittlerweile in Goslar, teilt die Stadtverwaltung am Dienstag mit.



Bereits seit ihrer Jugend arbeite sie gern mit Menschen zusammen und hat sich ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit engagiert. Durch ihr Bachelor of Arts-Studium der Angewandten Kindheitswissenschaften und ihren Masterstudiengang der Kindheitswissenschaften und Kinderrechte an der Hochschule Magdeburg-Stendal sei ihr vor allem die Beteiligung junger Menschen an kommunalen Entscheidungen wichtig. Insbesondere die Umsetzung eines essenziellen Rechts von Kindern und Jugendlichen nach den UN-Kinderrechtskonventionen stehe für Fuchs hier im Vordergrund, berichtet die Stadt weiter.

Mitgestalten und weiterentwickeln


Bereits als Projektkoordinatorin des Landeszentrums Jugend + Kommune in Sachsen-Anhalt nutze Franziska Fuchs die Chance, Kommunen und junge Menschen im Aufbau kommunaler Kinder- und Jugendbeteiligung zu beraten. Als Stadtjugendpflegerin will sie diesen Weg weitergehen. Das Goslarer Projekt „Jugend entscheidet“ passe in ihr Konzept. Hier will sie mitgestalten, weiterentwickeln und den Status quo mindestens erhalten.

Schnittstelle zwischen Kindern, Politik und Verwaltung


Zuletzt hat Goslars neue Stadtjugendpflegerin als pädagogische Mitarbeiterin Freiwilligendienstleistende begleitet und Bildungsseminare geplant und eigenverantwortlich durchgeführt. Maßgeblich hat sie in dieser Zeit an der Fortschreibung des pädagogischen Konzepts für Freiwilligendienste des Diakonischen Werks in Niedersachsen mitgearbeitet. Offene Kinder- und Jugendarbeit unterliegt stetigen Veränderungen, da sich auch die Lebenswelten junger Menschen stetig ändern. Stichworte sind hier natürlich die Corona- Pandemie, aber auch die fortschreitende Digitalisierung. Die Jugendpflege und Jugendeinrichtungen sieht Franziska Fuchs hier in der Verantwortung: „Wir müssen diese Veränderungen wahrnehmen und entsprechend in unsere Konzeption und Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Goslar einbeziehen.“ Gemeinsam mit den Teams der Jugendeinrichtungen will sie Veränderungsprozesse initiieren. „Dafür müssen wir Kinder und Jugendliche ernst nehmen, sie als Expertinnen und Experten ihres Lebensumfelds sehen und sie in sie betreffende Angelegenheiten einbeziehen, um zielgruppengerechte Angebote zu entwickeln“, ergänzt Fuchs.

Vor allem das vielseitige Arbeitsfeld von direkter Arbeit mit Kindern und Jugendlichen über Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden hin zur konzeptionellen Arbeit würden Franziska Fuchs an ihrer Arbeit begeistern. In ihrer Rolle als Stadtjugendpflegerin sieht sie sich als Schnittstelle zwischen Kindern, Jugendlichen, der Politik und Verwaltung.


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