Zwei Telefonzellen in Helmstedt sollen weg

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In Helmstedt sollen zwei Telefonzellen abgeschafft werden. Symbolfoto: Marc Angerstein
In Helmstedt sollen zwei Telefonzellen abgeschafft werden. Symbolfoto: Marc Angerstein | Foto: Marc Angerstein

Helmstedt. Im Stadtgebiet zeige sich der gleiche Trend wie im gesamten Bundesgebiet: Öffentliche Telefonzellen werden kaum noch genutzt. Aus diesem Grund beantragt die Telekom Deutschland GmbH, zwei Telefonzelle in Helmstedt abzumontieren. Die politischen Gremien wird dieser Vorschlag nun zur Beratung vorgelegt.


Die Telekom sieht an vielen Standorten keinen Bedarf an öffentlichen Telefonstellen mehr. Da die Umstellung auf die neue IP-basierte Technik hohe Investitionen erfordert, erscheint ihr eine Umrüstung aller Geräte mit zum Teil sehr geringen Nutzungshäufigkeiten als wirtschaftlich nicht sinnvoll. Daher möchte die Telekom einen ersatzlosen Rückbau der Telefonzellen in der Conrinstraße 26 in Heimste und in der Straße Gröpem 38 in Helmstedt. Die Telekom bittet die politischen Gremien um Zustimmung.

Der monatliche Umsatz dieser Telefonstellen liege nach Angaben der Telekom jeweils unter 30 Euro im Monat - Tendenz weiterhin fallend. Die Entscheidung über Abbau und Verbleib öffentlicher Telefonstellen wird nach Auskunft der Telekom im Wesentlichen allerdings nicht anhand der Anzahl der Telefongespräche getroffen. Entscheidend ist vielmehr die Eignung des Standortes für zukünftige Dienste im Bereich der Datenübertragung. Hierfür sind Passantenströme, bauliche Gegebenheiten u. Geodaten die Auswahlkriterien.Unter diesem Aspekt sollen die drei Standorte Helmstedt, Gröpern 2, Helmstedt, Markt 2 und Helmstedt, Bauernstraße 1 trotz fehlender Wirtschaftlichkeit weiterhin betrieben werden.


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