Messerattacke in Peine: Angreifer wegen versuchtem Totschlag vor Gericht

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, am Abend des 6. September 2021 am Peiner Bahnhof einen Mann mit einem Messer angegriffen und lebensbedrohlich verletzt zu haben.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Alexander Panknin

Peine. Ab morgen muss sich ein 43-Jähriger vor der großen Strafkammer des Landgerichts Hildesheim verantworten. Ihm wird versuchter Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vorgeworfen.



Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, am Abend des 6. September 2021 am Peiner Bahnhof einen Mann mit einem Messer angegriffen und lebensbedrohlich verletzt zu haben. Er soll in einem Streit mit dem späteren Opfer ein Messer aus der Hosentasche gezogen und dies wuchtig in den Oberbauch gestochen haben.

Opfer wird lebensgefährlich verletzt


Der 33-Jähriger erlitt dabei lebensbedrohliche Verletzungen, so dass davon auszugehen sei, dass der Angeklagte den Tod des Mannes zumindest billigend in Kauf genommen habe. Nach dem Angriff war es dem Opfer gelungen, seinen Angreifer zu Boden zu bringen und ihn dort festzuhalten, bis dieser seine Gegenwehr aufgeben habe.

Für den Prozess sind vier Verhandlungstage angesetzt, das Urteil dürfte demnach am 27. September fallen.


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