Ronja Hallemann neue Pastorin in Mehrum

Die Kirchengemeinden Clauen/Bründeln, Harber und Mehrum-Equord freuen sich auf die Seelsorgerin.

Pastorin Ronja Hallemann nimmt ihren Dienst auf.
Pastorin Ronja Hallemann nimmt ihren Dienst auf. | Foto: Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine

Mehrum. Nachdem Pastor Werner Bähr im Juni in den Ruhestand verabschiedet worden war, währte die Vakanzzeit in den Gemeinden Mehrum-Equord, Clauen/Bründeln und Harber nicht lange. Schon am 1. Februar tritt Ronja Hallemann ihren Dienst an. Dies berichtet der Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine in einer Pressemitteilung.


„Ich bin in Osterode geboren und in Hoheneggelsen aufgewachsen. Ich bin im Pfarrhaus groß geworden und habe mich schon früh in der evangelischen Jugendarbeit engagiert. Mein Abitur habe ich in Hildesheim gemacht und dann in Kiel studiert. Ich wollte gerne erstmal ganz woanders hin, am liebsten ans Meer“, berichtet die Seelsorgerin Hallemann.

So habe sie an der Ostseeküste auch ihren Studienabschluss gemacht und dann noch zweieinhalb Jahre in der universitären Lehre gearbeitet. Kurz habe sich Hallemann auch mit dem Gedanken getragen zu promovieren. „Es wurde mir aber schnell klar, dass mein Herz für die praktische Arbeit mit Menschen schlägt und nicht für die wissenschaftliche Arbeit. Und dafür wollte ich wieder Richtung Heimat“, erzählt die 32-jährige. 2017 habe sie ihr Vikariat in Burgdorf bei Hannover in der St. Pankratius-Gemeinde begonnen. Der musikalische Schwerpunkt dort habe ihr sehr gut gefallen, hatte sie sich doch bislang hauptsächlich in der Jugendarbeit engagiert. „So konnte ich nochmal eine ganz andere Gemeindearbeit kennenlernen“, erklärt Hallemann.

Menschen vor Ort besser kennenlernen



„Mein Interesse einer Stelle hier in der Region war groß, weil ich mit meiner Familie in Adenstedt lebe und das dörfliche Umfeld sehr schätze. Auch die Kirchenvorstände haben mich von Anfang an besonders herzlich aufgenommen. Die Vikare erhalten immer ein Willkommenspaket aus ihren zukünftigen Gemeinden und meins war mit Abstand das Größte“, erinnert sich Hallemann. Härkebier, Honig aus heimischer Produktion, Fotos und sogar Karten für das Mehrumer Schwimmbad wären unter anderem darin gewesen. Nun freue sich die Pastorin auf ihren neuen Arbeitsplatz. Sie habe sich bereits mit den Kollegen aus dem verbundenen Pfarramt zusammengefunden und einen Gottesdienstplan erarbeitet. Jetzt wolle sie die Menschen vor Ort besser kennenlernen und mit ihnen gemeinsam Ideen für das kirchliche Leben in den Gemeinden entwickeln.

„Wenn ich mal frei habe, bin ich am Liebsten draußen in der Natur, unternehme etwas mit meiner Familie, gehe schwimmen oder male“, so Hallemann. Zur Ordination am Sonntag, 23. Februar, um 14 Uhr, durch Regionalbischof Eckhard Gorka in der Mehrumer Kirche seien alle Interessierten herzlich eingeladen. Im Anschluss an den Gottesdienst gebe es einen Empfang im Gemeindehaus.


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