Salzgitter AG erzielt 604,5 Millionen Euro Bruttogewinn

Der Geschäftsbereich Handel erzielte das höchste Quartals- und Neunmonatsergebnis seiner Geschichte.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Der Salzgitter-Konzern verzeichnete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 604,5 Millionen Euro Gewinn vor Steuern. Haupttreiber hierfür waren, laut Konzern, die bis in den August hinein dynamisch anziehenden Erlöse, die sich vor allem auf die Ergebnisse der Geschäftsbereiche Flachstahl und Handel auswirkten. Letzterer erzielte das höchste Quartals- und Neunmonatsergebnis seiner Geschichte. Das geht aus einer Pressemitteilung des Konzerns hervor.


Laut dem Konzern verbesserte sich der Außenumsatz des Salzgitter-Konzerns vor allem infolge der positiven Entwicklung der Walzstahlpreise auf 7.001,7 Millionen Euro und lag damit merklich über dem Vergleichswert der Vorjahresperiode (5.264,3 Miliionen Euro). Die 604,5 Millionen Euro Vorsteuergewinn (2020: – 224,4 Millionen Euro) enthalten 133,5 Millionen Euro Beitrag, der nach der Equity-Methode ausgewiesenen Beteiligung an der Aurubis AG (2020: 53,4 Millionen Euro). Der Gewinn nach Steuern betrug 467,7 Millionen Euro (2020: – 243,0 Millionen Euro).


Laut der Salzgitter AG treffen Lieferkettenstörungen und deren Auswirkungen treffen seit Ende des Sommerquartals auch einige der Konzerngesellschaften. "Gleichwohl bestätigen wir unsere Prognose und erwarten für den Salzgitter-Konzern im Geschäftsjahr 2021 weiterhin
einen auf mehr als 9 Milliarden Euro gesteigerten Umsatz, einen Vorsteuergewinn zwischen 600 Millionen und 700 Millionen Euro sowie eine sichtbar über dem Vorjahreswert liegende Rendite auf das eingesetzte Kapital", so der Konzern in seiner Pressemitteilung.

Groebler:"Weiterentwicklung des Konzerns unabdingbar"


Der Vorstandsvorsitzende der Salzgitter AG, Gunnar Groebler, kommentiert abschließend wie folgt: "Das hervorragende Ergebnis der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2021 unterstreicht die Leistungsfähigkeit des Salzgitter-Konzerns. Wir dürfen bei aller Freude und Stolz hierüber aber nicht vergessen, dass wir in den kommenden Monaten aufgrund der Störungen in den Lieferketten sowie der üblichen Saisonalität zum Jahresende eine Normalisierung der Geschäftslage zu erwarten haben. Auch deswegen ist es unabdingbar, die Weiterentwicklung des Konzerns konsequent voranzutreiben."


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