Weltgebetstag: Schönheit der Schöpfung erkennen und bewahren


Mit der Schöpfungsgeschichte riefen die Frauen dazu auf, die Schönheit der Erde, der Natur und der Lebewesen zu erkennen und zu achten. Fotos: Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine
Mit der Schöpfungsgeschichte riefen die Frauen dazu auf, die Schönheit der Erde, der Natur und der Lebewesen zu erkennen und zu achten. Fotos: Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine

Stederdorf. In vielen Kirchen im Landkreis Peine gab es am Freitag Gottesdienste zum Weltgebetstag der Frauen. Dieser wird immer am ersten Freitag im März gefeiert. Dieses Jahr war mit Surinam der kleinste südamerikanische Staat das Partnerland. Das teilt der Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine mit.


Im Gemeindehaus der St.Petrus-Kirche in Stederdorf hatte ein mehr als zehnköpfiges Vorbereitungsteam um Birte Reppin einen Tisch mit Früchten des Landes aufgestellt. Außerdem wurde per Beamer gezeigt, wo Surinam liegt. Der kleine Staat beherbergt eine große Vielfalt an Kulturen und Nationalitäten, ist reich an Regenwald, tropischen Früchten und Bodenschätzen, deren Ausbeutung allerdings für Probleme sorgt.

Die Frauen des Vorbereitungsteams schlüpften in die Rollen unterschiedlicher Frauen aus Surinam. Dort gibt es neben dem Urvolk der Arawak auch Nachfahren ehemaliger afrikanischer Sklaven, Chinesen und Indonesier, deren Vorfahren einst als Plantagenarbeiter kamen, Franzosen und Niederländer, die früher zu den Kolonisatoren gehörten sowie Menschen, die aus den Nachbarstaaten eingewandert sind.

Die Vielfalt führt im Land nicht zu Konflikten. Es wird friedlich miteinander gelebt. Die Surinamesen bezeichnen sich selbst als „Moksi“, was so viel bedeutet wie Mischmasch, aber auch gemeinsam heißt.

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Schönheit erkennen und achten


Mit der Schöpfungsgeschichte riefen die Frauen dazu auf, die Schönheit der Erde, der Natur und der Lebewesen zu erkennen und zu achten. In einer Meditation konnten die Besucher überlegen, wo sie selbst etwas dazu beitragen können, dieses zu bewahren. Neben der fortschreitenden Umweltverschmutzung durch Gold- und Bauxitabbau sowie Abholzung des Regenwaldes spielt in Surinam aber auch der Zugang zu Bildung eine große Rolle. Nicht überall gibt es weiterführende Schulen.
Die Kollekte, die während des Gottesdienstes eingesammelt wurde, soll in Projekte in Surinam fließen, die sich besonders für Mädchen stark machen.

Im Anschluss wartete ein leckeres Büffet mit landestypischen Spezialitäten auf die Gäste. Da gab es Süßkartoffelsalat, exotisch gewürzte Fleischbällchen, Nasi Goreng und zum Nachtisch Kokoskuchen und Mango-Mousse.

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