Auto blockiert Einsatzfahrt der Polizei - Das hat nun Konsequenzen

Eigentlich hätten die Beamten zu einem dringenden Einsatz gemusst, ein Autofahrer hielt es allerdings nicht für nötig, der Polizei Platz zu machen.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. Ein Funkstreifenwagen der Polizei Cremlingen fuhr am Montagnachmittag, gegen 15:25 Uhr, im Rahmen einer Einsatzfahrt auf der B79 aus Braunschweig kommend in Richtung Wolfenbüttel. Die Fahrt wurde unter der Nutzung von Sonder- und Wegerechten, mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn, durchgeführt. Trotzdem wurde den Beamten die Fahrbahn über einen längeren Zeitraum hinweg, durch den Fahrer eines VW-Tiguan, nicht freigegeben. In dieser Zeit habe es diverse Möglichkeiten für den Fahrer gegeben auf den Grünstreifen am Fahrbahnrand zu fahren. Dies teilte die Polizei mit.



Aufgrund des Gegenverkehrs war ein Überholen für die Beamten nicht möglich. Auch nachdem die Einsatzkräfte zusätzlich die Hupe betätigten, wurde diesen das Vorbeifahren nicht ermöglicht.

Erst kurz vor Erreichen des Ortseinganges Wolfenbüttel konnte das Auto überholt werden. Den Fahrer erwartet nun ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren.

Weg freimachen


Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die Fahrbahn für Einsatzkräfte unverzüglich freizugeben, wenn diese Blaulicht und Martinshorn eingeschaltet haben. "In diesen Fällen liegen dringende Einsätze zugrunde, bei denen es nicht selten um Menschenleben geht und daher jede Sekunde zählen kann", so die Polizei.


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