Feuerwehr-Ehrenamt: Mehr Aufwandsentschädigung gefordert

Die SPD-Fraktion im Kreistag hat einen Antrag eingereicht, eine Überarbeitung der Aufwandsentschädigungssatzung durchzuführen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Die Beratungen zum Kreishaushalt 2023 nehmen Fahrt auf. Im Rahmen dieser betrachtete die SPD-Kreistagsfraktion auch die Aufwandsentschädigung der ehrenamtlich für den Landkreis Wolfenbüttel Tätigen. Wie die Fraktion in einer Pressemitteilung berichtet, hat man einen Antrag eingereicht, die Sätze entsprechend anzupassen.



Über 3.000 Feuerwehrfrauen und -männer seien im Landkreis Wolfenbüttel in 94 Ortsfeuerwehren engagiert, um Menschen und Tiere zu retten, die Umwelt zu schützen sowie Sachwerte zu erhalten. Diese Tätigkeiten übten sie ehrenamtlich, also ohne Bezahlung, aus. So seien sie eine wichtige Säule in der Gefahrenabwehr. Als Ausbilder, Zugführer und in zahlreichen weiteren Tätigkeiten opfere dieser Personenkreis seine Freizeit und setze, wo notwendig, auch private Ressourcen ein.

Zeiten steigender Kraftstoffkosten


„Werden die Arbeit und die eingesetzten Aufwendungen mit der bestehenden Aufwandsentschädigungssatzung noch adäquat entschädigt und damit das Engagement der Ehrenamtlichen noch angemessen gewürdigt?“, fragten dich die Mitglieder der SPD-Fraktion. „In Zeiten steigender Kraftstoffkosten scheint es uns nicht mehr akzeptabel, dass dienstlich notwendige Fahrten, die mit privaten Mitteln erfolgen, nur mit der Aufwandsentschädigung abgegolten werden“, so der Vorsitzende Harald Koch und weiter: „Wir stellen daher den Antrag, unter Mitwirkung des Kreisbrandmeisters und des Kreisfeuerwehrverbandes eine Überarbeitung der Aufwandsentschädigungssatzung durchzuführen und dem Kreistag zur Beschlussfassung vorzulegen. Die neue Regelung sollte bereits 2023 wirksam werden.“


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