GRÜNE sehen die Zukunft im Ausbau von touristischer Infrastruktur


Foto: Ch. Rothe-Auschra Landschaft in Schandelah-Wohld
Foto: Ch. Rothe-Auschra Landschaft in Schandelah-Wohld

Cremlingen. Bei ihrem monatlichen Treffen besprachen die Cremlinger GRÜNEN im August auch die Chancen, die das „Tourismuskonzept für den Kooperationsraum zwischen Braunschweig und Magdeburg“ bietet. Das Projekt basiert auf einer landkreis- und sogar bundeslandübergreifenden Zusammenarbeit der Gemeinde Cremlingen mit den Landkreisen Helmstedt und Börde.


Dieser Ansatz wurde von den Anwesenden als sehr positiv gewertet, da der Bereich Tourismus, und hier besonders natürlich sanfter Tourismus, in den letzten Jahren eher am Rande behandelt worden ist. Deutlich wird das z.B. im Vergleich mit Regionen im Harz, die ihr Potential zunehmend sehr erfolgreich aktivieren und nutzen. Die Cremlinger GRÜNEN sehen die Zukunft der Gemeinde im stärkeren Ausbau von touristischer Infrastruktur, wie z.B. einem guten Radwegenetz, Ladestationen für E- Bikes, Förderung von Gastronomie und Beherbergungsbetrieben, einem stärkeren Fokus auf Projekten wie Jakobsweg, Straße der Romanik oder auch Fachwerkstraße. Ein Pfund, mit dem es zu wuchern gilt, ist dabei die abwechslungsreiche und intakte Landschaft, die schon jetzt vielfach durch gute Wanderwege erlebbar wird.

Ein wichtiger Schritt ist die Vernetzung von Landschafts- und Naturschutzgebieten und auch der Schutz weiterer Gebiete. Zukunftsweisendes Gewerbe ist nach Auffassung der Cremlinger GRÜNEN häufig nicht dasjenige, das man heute in Gewerbegebieten findet. So sind z.B. Logistikbetriebe eher Teil des Problems als Teil der Lösung, da der Güterverkehr auf der Straße heute eine starke Belastung sowohl für Mensch und Umwelt aber auch für die Infrastruktur darstellt. Aus Sicht der Cremlinger GRÜNEN ist daher jede Ausweisung neuer Gewerbeflächen kritisch auf ihren gesellschaftlichen Nutzen zu hinterfragen, besonders da ein solcher Schritt nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
„Der Bereich „Tourismus“ bietet unserer Region reiche Möglichkeiten, die wir unbedingt ausbauen sollten, um noch mehr Besuchern die Vielfalt von Natur, Landschaft, Geologie und Kultur nahezubringen“, fasste Ulrike Siemens, Sprecherin der Cremlinger GRÜNEN, das Ergebnis des Mitgliedertreffens zusammen.
Kontakt:
Ulrike Siemens, Landstr. 5, 38162 Cremlingen, 05306-3748, ulrike.siemens@online.de


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