McAllister heißt Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen in Niedersachsen willkommen




Die heutige Entscheidung der Generalversammlung der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK), ihren Sitz von Genf nach Hannover zu verlegen, hat die Niedersächsische Landesregierung ausdrücklich begrüßt. Hannover hat sich mit dieser Entscheidung gegen Johannesburg und Amsterdam/Utrecht durchgesetzt.

Die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen ist ein internationaler Zusammenschluss von zurzeit 230 evangelisch-reformierten und unierten Kirchen mit weltweit mehr als 80 Millionen Mitgliedern. Dazu zählen auch rund 184 000 Gemeindeglieder der Evangelisch-Reformierten Kirche mit Sitz in Leer.

Ministerpräsident David McAllister sagte: „Es freut mich sehr, dass meine Ende August mit führenden Vertretern der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen geführten Gespräche dazu beigetragen haben, dass der Sitz der WGRK künftig in unserer Landeshauptstadt sein wird.“

Kultusminister Dr. Bernd Althusmann ergänzte: „Die Entscheidung für Hannover ist ein sehr positives Signal. Wir arbeiten in Niedersachsen sehr gut und vertrauensvoll mit allen Religionsgemeinschaften zusammen. Diese gelebte Praxis und der offene Umgang miteinander waren sicher auch Gründe für die getroffene Entscheidung. Zugleich ist die Entscheidung als eine Anerkennung unseres Staatskirchenrechts zu werten.“

David McAllister betonte: „Die Wahl von Hannover als neuer Sitz der Weltgemeinschaft ist auch deshalb von so hoher Bedeutung, da hier bereits auch die Evangelische Kirche Deutschlands ihren Sitz hat. Das ist ein großartiges Signal für Hannover und wird eine große Bereicherung für das Land darstellen. Niedersachsen ist ein tolerantes und weltoffenes Land, in dem die Ökumene gelebt wird und der interreligiöse Dialog selbstverständlich ist. Wir freuen uns auf die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen und heißen sie bei uns herzlich willkommen. Unsere Landeshauptstadt wird noch internationaler.“


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