Pröpstin Hirschler besucht Propst Heine - Kirchen wollen Zusammenarbeit weiter ausbauen




[image=5e1764d7785549ede64cd203]Der katholische Propst Reinhard Heine und die evangelische Pröpstin Uta Hirschler wollen die Zusammenarbeit beider Kirchen in Braunschweig weiter verstärken. „Wir haben über konkrete Vorhaben gesprochen, etwa über gemeinsame Bahnhofsandachten“, sagte Hirschler nach ihrem Antrittsbesuch im Propstei-Pfarramt St. Aegidien.

„Wir werden konstruktiv ökumenisch tätig werden, wissend, dass der christliche Glaube der Gesellschaft etwas vermitteln kann – auch dann, wenn sie es gerade nicht weiß“, sagte Hirschler. Dazu gehöre auch, den Menschen den Sinn kirchlicher Feiertage immer wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Propst Heine sagte, man sei nicht nur im ökumenischen Dialog,  sondern gehe auch gemeinsam auf die Stadt und die Gesellschaft zu. Er hob diesbezüglich die Bedeutung des Auctortages hervor, zu dem die evangelische und die katholische Kirche einmal im Jahr mit der Stadt Braunschweig einladen. Die Veranstaltung erinnert an den Stadtheiligen St. Auctor und widmet sich Themen, die das Verhältnis von Kirche und Gesellschaft beleuchten.

Uta Hirschler war im Februar in Braunschweig als erste Pröpstin in ihr Amt eingeführt worden. Zu ihrem ersten Besuch im Propstei-Pfarramt St. Aegidien sagte Propst Heine: „Ich freue mich, dass ich es nun mit einer Pröpstin zu tun habe. Aus einer Männerkirche kommend, bin ich das ja nicht so gewohnt.“

Das Foto zeigt Pröpstin Hirschler und Propst Heine in der katholischen Hauptkirche St. Aegidien. Dort liegt der Braunschweiger Stadtheilige St. Auctor begraben. Foto: Röpke


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