SPD: Bosse klärt Irritationen bei Fahrbahnsanierung Heiningen-Werlaburgdorf


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Über die schlechtesten Landesstraßen, sowie Brücken und Bahnübergänge im Landkreis Wolfenbüttel hat der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse nach eigenen Angaben genaue Informationen eingeholt und in einer Kleinen Anfrage an die Niedersächsische Landesregierung Auskünfte über geplante Sanierungen erbeten.

In dieser Woche erhielt Bosse die Antwort des Verkehrsministeriums. Auf diese jedoch reagiert der Abgeordnete mit Unverständnis. In der Einleitung schreibt das Ministerium nach Informationen von Bosse: „Der Eindruck, dass sich die Landesstraßen (…) in einem schlechten Zustand befinden, ist zutreffend aber nicht neu und spiegelt seit langer Zeit den Zustand der Landesstraßen wieder.“ Gleichzeitig, so Bosse, lehnt das Ministerium aber eine Sanierung der sechs angefragten Landesstraßen ab. Bosse: „Nur weil ein Problem länger bekannt ist, heißt es doch nicht, dass kein Handlungsbedarf mehr besteht“ Das Niedersächsische Verkehrsministerium hat darauf
verwiesen, dass durch Verkehrszeichen auf den schlechten Straßenzustand verwiesen werde und Geschwindigkeits- und Gewichtsbeschränkungen ausgesprochen worden sind. Im Übrigen sei die Verkehrssicherheit gewährleistet. „Die Antworten auf meine Anfrage grenzen an Frechheit! Die Schlaglochstrecken, hier besonders die L512 von Heiningen nach Klein Flöthe und weiter Richtung Salzgitter werden stark befahren und sind wichtige Verkehrsadern für die Verkehrsteilnehmer“, so Bosse.

Für Irritation sorgte nach Informationen von Marcus Bosse eine Pressemitteilung der Braunschweiger Zeitung vom 03. Mai, in der die Sanierung der L615 zwischen Schladen - Werlaburgdorf und Heiningen angekündigt wurde. Für eben diesen Streckenabschnitt hat Bosse in seiner Anfrage nacheiner Sanierung gefragt und bekam als Antwort: „Im Bauprogramm 2011 sind (…) keine Fahrbahnerhaltungsmaßnahmen vorgesehen.“ Daraufhin erkundigte sich der SPD-Mann bei derzuständigen Straßenbaubehörde um diesen Widerspruch auflösen zu können. Richtig ist, dass die L615 zwischen Schladen und Werlaburgdorf ab August 2011 saniert werden solle, das Teilstück zwischen Werlaburgdorf und Heiningen wird jedoch nicht berücksichtigt. „Ich begrüße die geplante Sanierung ausdrücklich, auch wenn nicht der komplette Bereich saniert wird, so ist es doch zumindest ein Anfang.“


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