Trotz Millionenauftrag: ALSTOM will Personal reduzieren


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Ein Großauftrag der Verkehrsbetriebe Hannover wird die Jobs in Salzgitter nicht retten. Alstom Transport Salzgitter hat zwar den Zuschlag für einen Millionenauftrag aus der Landeshauptstadt bekommen, allerdings hat das keine Auswirkungen auf die Pläne der Konzernleitung, einen Teil der Produktion nach Polen zu verlegen. Der Grund, aus Sicht des Konzerns: "Die Produktion in Salzgitter arbeitet nicht profitabel." Der Plan des Bahntechnik-Herstellers, in Salzgitter die Belegschaft deutlich zu reduzieren, hat Bestand.

Das Alstom-Werk in Salzgitter wird 150 Straßenbahn-Drehgestelle im Wert von 21 Millionen Euro bauen. Zusätzlich wurde eine Option für den Bau von knapp 300 weiteren Gestellen vereinbart. Aus Hannover kommt nicht nur dieser Auftrag, sondern auch der Landesvater: Morgen werden der Niedersächsische Ministerpräsident David McAllister und der SPD-Wahlkreis-Bundestagsabgeordnete Sigmar Gabriel zu einer Protestkundgebung erwartet. Zahlreiche Kommunalpolitiker der Region zeigen sich solidarisch, vorneweg das Stadtoberhaupt Salzgitters, aber auch der Rat der Stadt Wolfenbüttel steht kurz davor eine Resolution zu verabschieden.


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