Werkstattkonzert der Musikkorps der Bundeswehr


| Foto: Thorsten Raedlein



Wolfenbüttel. Auch wenn die Posaune, das um 1450 in Frankreich aus der Zugtrompete entwickelte Blasinstrument, etwa zwischen Bach und Beethoven von Komponisten kaum berücksichtigt wurde, ist es heute überall dabei. Ob Pop, Jazz, Swing, Ska, Salsa, Kammer-, Militär-, Marsch-, Kirchen oder Orchestermusik aus vielen Jahrhunderten – die Posaune kennt kaum Genreschranken. Einige Kostproben der Musik für das Blechblasinstrument sind am Donnerstag, 22. Januar 2015 um 20 Uhr im Foyer der Schünemannschen Mühle zu hören. Dann präsentieren Instrumentalisten aus den Musikkorps der Bundeswehr in einem Werkstattkonzert die Ergebnisse ihrer Arbeit. Sie sind derzeit in Wolfenbüttel und absolvieren an der Bundesakademie für Kulturelle Bildung eine Kammermusik-Masterclass.

Geleitet wird der Kurs von Lars Karlin und Tobias Schiessler. Der gebürtige Schwede Lars Karlin erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, so war er beim Deutschen Musikwettbewerb 2011 gleich zweifach Preisträger - in der Kategorie Posaune solo und mit der Trombone Unit Hannover in der Kategorie Ensembles in freier Besetzung. Tobias Schiessler war ebenfalls am Erfolg der Trombone Unit Hannover 2011 beim Deutschen Musikwettbewerb beteiligt, zuletzt hat er unter anderem – als erster Blechbläser – 2012 den 1. Preis des Ernest-Bloch-International-Music-Competition 2012 in London gewonnen.

Werkstattkonzert der Musikkorps der Bundeswehr
Donnerstag, 22. Januar 2015, 20 Uhr
im Gästehaus der Bundesakademie, Schünemanns Mühle, Rosenwall 17
Eintritt: 5 Euro | ermäßigt 3 Euro, Schülergruppen (insbesondere Musikklassen) sowie Inhaber der NDR-Kulturkarte erhalten bei vorheriger Anmeldung freien Eintritt.

Über die Bundesakademie
Die Bundesakademie Wolfenbüttel ist einer der bedeutendsten Anbieter für praxisnahe berufliche Fort- und Weiterbildung im Bereich Kulturelle Bildung in Deutschland. Sie bietet jährlich insgesamt rund 180 Veranstaltungen, darunter Seminare, Qualifizierungsreihen und Tagungen in sechs Programmbereichen an: Bildende Kunst, Darstellende Künste, Musik, Literatur, Museum sowie Kulturmanagement, -politik und -wissenschaft. Das Angebot richtet sich an Kulturvermittelnde und -schaffende aus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem angrenzenden Ausland. Die Akademie wurde 1986 als gemeinnütziger Verein gegründet. Finanziert wird sie aus Mitteln des Landes Niedersachsen, des BMBF und aus eigenen Einnahmen.


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