Böller in Linienbus geworfen - Wohl kein Einzelfall

Kurz vor dem Aussteigen warfen die Jugendlichen den Knallkörper in den Bus. Offenbar nicht zum ersten Mal.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Wolfsburg. Derzeit unbekannte Jugendliche haben am gestrigen Donnerstagmittag Knallkörper in einen Bus der Wolfsburger Verkehrsgesellschaft geworfen. Wie hoch der dabei angerichtete Schaden ist, wird derzeit ermittelt. Betroffen war die Buslinie 230, die um 13.23 Uhr am Schulzentrum in Fallersleben startet und dann bis zum Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) fährt. Darüber berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.



Hier stiegen die Jugendlichen am Donnerstagmittag gegen 13.55 Uhr aus und bevor die Türen durch den Busfahrer geschlossen wurden, wurde durch die Jugendlichen ein Knallkörper in den Bus geworfen, der anschließend detonierte. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich keine Fahrgäste mehr im Bus, so dass lediglich der Busfahrer betroffen war, der mit dem Schrecken davonkam.

"Kein dumme Jungen Streich"


Die Polizei nimmt den Vorfall sehr ernst und hat ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet. "Es handelt sich hierbei nicht mehr um einen dumme Jungen Streich," so Polizeisprecher Thomas Figge.

Nicht das erste Mal


Bei der Sachverhaltsaufnahme durch die Polizei kam heraus, dass der Vorfall kein Einzelfall ist und bereits in der Vergangenheit mehrfach durch offensichtlich dieselbe Gruppierung Knallkörper in den Bus geworfen wurden.

Da der Bereich am ZOB zu der Vorfallszeit stark frequentiert ist, hoffen die Beamten darauf, dass es Zeugen gibt, die Hinweise zu den Verursachern geben können. Zuständig ist die Polizeiwache in der Heßlinger Straße, Rufnummer 05361/4646-0.


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