Influenza-Fälle deutlich gestiegen: Stadt Wolfsburg empfiehlt Grippeimpfung

Aktuell seien überwiegend Kinder und ältere Mitbürger betroffen, es zeichne sich jedoch eine Zunahme in jeder Altersgruppe der Bevölkerung ab.

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Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfsburg. Das Gesundheitsamt der Stadt Wolfsburg rät bestimmten Personengruppen gemäß der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zur Grippeschutzimpfung.



Aktuell seien überwiegend Kinder und ältere Mitbürger betroffen, es zeichne sich jedoch eine Zunahme in jeder Altersgruppe der Bevölkerung ab, berichtet die Stadtverwaltung am Montag in einer Mitteilung. Die Meldezahlen von Influenzaerkrankungen seien seit Mitte November deutlich gestiegen. Das Gesundheitsamt rechne mit einem weiteren Anstieg der Infektionswelle.

Ernstzunehmende Erkrankung


Die echte Grippe, auch Influenza genannt, ist eine Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird und zu hohem Fieber, schweren Kopf- und Gliederschmerzen und einem trockenen Reizhusten führen kann. Sie wird beim Niesen, Husten und Sprechen übertragen. Senioren, Schwangere und Menschen mit einer chronischen Grunderkrankung haben ein höheres Risiko für schwere Krankheitsverläufe.

„Schützen Sie sich und andere vor der Grippe mit einer Grippeimpfung“, appelliert Gesundheitsdezernentin Monika Müller an die Wolfsburger. „Eine Grippe ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die aktuell zu zahlreichen Ausfällen in vielen Lebensbereichen, aber vor allem auch im Gesundheitssektor, führt.“

Daher wird jetzt eine Grippeimpfung empfohlen. Von der Impfung bis zum vollständigen Impfschutz vergehen zehn bis 14 Tage, sodass nun möglichst schnell Impflücken geschlossen werden sollten.

Impfung für besonders Gefährdete


Die STIKO empfiehlt die Influenza-Impfung für alle Personen ab 60 Jahren, für alle Schwangeren ab dem zweiten Drittel, für vorerkrankte Menschen und für Personen, die als mögliche Infektionsquelle Personen im selben Haushalt oder von ihnen betreute Risikopersonen gefährden könnten.

Geimpft werden sollten im Rahmen eines erhöhten beruflichen Risikos außerdem Personen mit erhöhter Gefährdung (zum Beispiel medizinisches Personal), Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr und Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können.

Die Grippeschutzimpfungen werden in Arztpraxen, bei Arbeitsmediziner*innen (Betriebsärzt*innen) und in einigen Apotheken durchgeführt.


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