Integrationspreis 2017: Vielfalt leben


Die Ehrung fand in der Bürgerhalle statt. Foto: Stadt Wolfsburg
Die Ehrung fand in der Bürgerhalle statt. Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Wie die Stadt informierte, vergab sie unter dem Motto „Aus Fremden werden Freunde“ bereits zum vierten Mal den Integrationspreis „Vielfalt Leben“. In einer öffentlichen Preisverleihung in der gut besuchten Bürgerhalle des Rathauses wurden insgesamt fünf Preisträger von Oberbürgermeister Klaus Mohrs und Stadträtin Iris Bothe geehrt.


Neben Privatpersonen gehörten auch Vereine, Unternehmen, soziale Einrichtungen sowie Unterstützerkreise zum ausgewählten Kreis. Das Rahmenprogramm wurde durch ein Gesangsduo der Musikschule sowie einer gemischten Theatergruppe, die aus Geflüchteten und Wolfsburgerinnen besteht, gestaltet. Erfreulich war insbesondere die hohe Anzahl der Bewerbungen. Mit insgesamt 24 eingegangenen Vorschlägen konnten so viele Anträge wie noch nie verzeichnet werden.

Vorbildliches Engagement, Ideen und Projekte


Oberbürgermeister Klaus Mohrs unterstrich in seiner Rede noch einmal, warum die Stadt regelmäßig diesen Preis auslobt: „Vorbildliches Engagement, Ideen und Projekte, die im Zusammenhang mit der Integration in unsere Stadtgesellschaft stehen, sollen so gewürdigt werden. Mit dem Integrationspreis zeichnet die Stadt Menschen aus, die aktiv dazu beitragen, dass Integration gelingt und mit Leben gefüllt wird. Für unsere Stadt ist eine solche Leidenschaft, wie sie hier gelebt wird, unentbehrlich.“

Stadträtin Iris Bothe hebt besonders hervor, dass in diesem Jahr wieder ein Betrieb zu den Preisträgern gehört: „Es ist sehr erfreulich, dass sich kleinere Gewerbebetriebe um die berufliche Integration von Flüchtlingen kümmern, diesen Praktika und Arbeitsplätze anbieten und sie mit Sprachkursen unterstützen. So erhalten Geflüchtete die Möglichkeit, wieder selbstbestimmt ihr eigenes Leben zu gestalten und sich in Wolfsburg gut einzuleben.“

Toleranz und Wertschätzung


Die Jury aus Mitgliedern der im Rat der Stadt vertretenen Parteien sowie Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration, tagte Ende September, um die eingegangenen Bewerbungen zu sichten, zu bewerten und um die jeweilige Preisgeldhöhe festzulegen. Die entsprechenden Bewerber wurden kurz vor der Preisverleihung darüber informiert, dass sie zu den Preisträgern gehören. Sylvia Cultus, Leiterin des Integrationsreferates, erläutert die notwendigen Voraussetzungen: „Ein friedliches, bereicherndes Miteinander bedarf gegenseitiger Toleranz und Wertschätzung. Offenheit gegenüber dem mir Fremden wird durch ein vorurteilsfreies Aufeinander zugehen ermöglicht. Viele Bewerbungen für den Integrationspreis zeichnet genau dieses aus. Der Jury hat sich sehr engagiert, um aus den 24 Bewerbern die diesjährigen Preisträger zu ermitteln.“


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