Kooperationsvertrag für mehr Zusammenarbeit in der Schulsozialarbeit

Die Stadt Wolfsburg und das Regionale Landesamt für Schule und Bildung Braunschweig wollen enger zusammenarbeiten.

Torsten Glaser, Leiter des Regionalen Landesamts für Schule und Bildung in Braunschweig, und Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration, unterschreiben den gemeinsamen Kooperationsvertrag. Dahinter: Katharina Varga, Geschäftsbereichsleiterin Jugend der Stadt Wolfsburg, und Alb Turan vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung Braunschweig.
Torsten Glaser, Leiter des Regionalen Landesamts für Schule und Bildung in Braunschweig, und Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration, unterschreiben den gemeinsamen Kooperationsvertrag. Dahinter: Katharina Varga, Geschäftsbereichsleiterin Jugend der Stadt Wolfsburg, und Alb Turan vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung Braunschweig. | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg und das Regionale Landesamt für Schule und Bildung Braunschweig haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, um die engere Verknüpfung von Schulsozialarbeitern der Stadt Wolfsburg und des Landes zu ermöglichen und zu fördern. An nahezu allen großen Schulstandorten in Wolfsburg sind mittlerweile sowohl kommunale als auch Landes-Schulsozialarbeiter beschäftigt. Das teilt die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung mit.


"Das Niedersächsische Kultusministerium will mit der sozialen Arbeit in schulischer Verantwortung die Voraussetzung schaffen, um sozialpädagogische Kompetenz in den Schulen zu verankern und eine langfristige Kooperation mit der Kinder- und Jugendhilfe zu ermöglichen", sagt Torsten Glaser, Leiter des Regionalen Landesamts für Schule und Bildung in Braunschweig.

Engere Verknüpfung zwischen Sozialarbeitern und Schulen


Durch die vereinbarte Kooperation wird die Zusammenarbeit zwischen Schulsozialarbeitern der Stadt Wolfsburg und denen des Landes Niedersachsen intensiviert und in enger Abstimmung erfolgen – ebenso wie die Verknüpfung zwischen den Sozialarbeitern und der Schule, an der sie eingesetzt sind. Die Kooperation schafft den rechtlichen Rahmen, um allen Schulsozialarbeitern sowie pädagogischen Fachkräften des Landes diesen Austausch zu ermöglichen.

Im Rahmen der Kooperation wird es zukünftig möglich sein, dass alle Schulsozialarbeiter und pädagogischen Fachkräfte im Landesdienst sowie die städtischen Schulsozialarbeiter an Konferenzen, Dienstbesprechungen und Sitzungen an der Einsatzstelle beziehungsweise Stammschule regelmäßig teilnehmen und so in alle relevanten schulischen Prozesse eingebunden werden und vernetzend tätig sein können.

Netzwerktreffen ermöglichen fachlichen Austausch


Auch die Vernetzung der Schulsozialarbeiter der Stadt und des Landes untereinander als auch mit weiteren Akteuren, die in diesem Tätigkeitsfeld aktiv sind, wird durch den Vertrag ermöglicht. "Die Netzwerktreffen ermöglichen den fachlichen und kollegialen Austausch der Schulsozialarbeiter", sagt Iris Bothe, Stadträtin für Jugend, Bildung und Integration. "Durch den Austausch mit weiteren Partnern, wie dem ASD, der Lotte-Lemke-Schule, der Polizei und Schulpsychologen können wir die Schulsozialarbeit vor allem im Sinne der Jugendlichen bestmöglich aufstellen. Über den Austausch fördern wir auch die Synergieeffekte."

Darüber hinaus werden durch die Kooperation die Arbeitskreise sowie Fortbildungen der Stadt Wolfsburg für Schulsozialarbeiter des Landes zugänglich. Im Gegenzug wird den städtischen Schulsozialarbeitern ermöglicht, an Fortbildungen des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) teilzunehmen.

Zur Steuerung der Kooperation werden Gesprächsforen unter Beteiligung des zuständigen Dezernenten für schulische Sozialarbeit des Landes, der Geschäftsbereichsleitung Jugend, sowie der zuständigen Abteilungsleitung und ihrer Fachgebietsleitung mindestens zweimal pro Jahr vereinbart.


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