Kürzere Wartezeiten: Drittes Herzkatheterlabor Im Klinikum eingerichtet

Es wurden die aktuellsten Behandlungssysteme für Herzrhythmusstörungen eingebaut. Die Strahlenbelastung für Patienten sowie das medizinische Personal ist besonders niedrig.

Im neuen Herzkatheterlabor: Klinikumsdirektor Wilken Köster (li.), Kardiologie-Chefarzt Prof. Dr. Rüdiger Becker,  Oberarzt Dr. Sebastian Winn und der leitende Oberarzt der Kardiologie Dr. Claus Fleischmann (re.).
Im neuen Herzkatheterlabor: Klinikumsdirektor Wilken Köster (li.), Kardiologie-Chefarzt Prof. Dr. Rüdiger Becker, Oberarzt Dr. Sebastian Winn und der leitende Oberarzt der Kardiologie Dr. Claus Fleischmann (re.). | Foto: Thorsten Eckert

Wolfsburg. Das Klinikum Wolfsburg hat sein drittes Herzkatheterlabor (HKL) in Betrieb genommen. Mit der Investition stärkt das Klinikum vor allem seinen kardiologischen Schwerpunkt - hier insbesondere die Therapie von Herzrhythmusstörungen. Durch den zusätzlichen Behandlungsplatz kann die Kardiologie für Patienten die Wartezeiten auf einen erforderlichen medizinischen Eingriff, zum Beispiel bei Vorhofflimmern, deutlich verkürzen. Das berichtet das Klinikum Wolfsburg in einer Pressemitteilung.


Auch die sofortige Versorgung von Herzinfarkt-Patienten wird weiter optimiert. Die Bauzeit betrug knapp zwei Jahre. Als Trägerin des Klinikums investierte die Stadt Wolfsburg rund 3,75 Millionen Euro. Das dritte HKL des Wolfsburger Klinikums zählt zu den modernsten Deutschlands und ist mit der neuesten Technik ausgestattet. Diese bietet zahlreiche Vorteile. Es wurden die aktuellsten Behandlungssysteme für Herzrhythmusstörungen eingebaut. Die Strahlenbelastung für Patienten sowie das medizinische Personal ist besonders niedrig.

Prof. Dr. Rüdiger Becker, Chefarzt der Kardiologie im Klinikum Wolfsburg, unterstreicht die Besonderheit dieser Investition: „Bezogen auf die Einwohnerzahl Wolfsburgs und Umgebung bieten wir jetzt eine noch sicherere Versorgung, die im nationalen Vergleich äußerst selten zu finden ist.“ Klinikumsdezernentin Monika Müller hob die große Bedeutung des Millionen-Projekts hervor, durch das die Entwicklung der Kardiologie im Wolfsburger Klinikum gesichert werde: „Mit dem Ausbau dieses Fachbereichs stärken wir zugleich den gesamten Gesundheitsstandort Wolfsburg.“

Zusätzliches Personal eingestellt


Die Stadt und das Klinikum investierten aber nicht nur in ein weiteres, neues HKL, sie modernisierten zugleich auch die beiden bestehenden Labore, ergänzt Klinikumsdirektor Wilken Köster. Um auch das dritte HKL betreiben zu können, stellte das Klinikum Wolfsburg in der Kardiologie zusätzliches Personal ein. Auch eine weitere Oberarztstelle ist ausgeschrieben.


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